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Das Jahr 1946 |
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Der Kindergarten |
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konnte nach vielen Umbauten und Ausbesserungen am 2. Juni in der
ehemaligen Sakristei eröffnet werden. Es stehen den Kindern zwei
schöne, helle Räume zur Verfügung, auch ein idealer Spielplatz zwischen Kirche und Pfarrhaus, wie man ihn größer und besser sich nicht
wünschen kann und ihn auch kaum schöner antreffen wird. |
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21. August |
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Die Pfarrgemeinde erhält den Bauerlaubnissehein zur Überdachung der
Pfarrkirche. Die Arbeiten am Dachgebälk haben bereits begonnen. Das
Holz für den Dachstuhl wird zusammengebettelt und zwar im Frankenwald, in der Fränkischen Schweiz, im Steigerwald, in der Oberpfalz,
im Bayerischen Wald und in der Eichstätter Gegend. Es muß in den
einzelnen Dörfern von Haus zu Haus Stamm um Stamm gebettelt werden. |
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Advent. Neuerscheinen unseres Pfarrblattes „St. Martins-Bote“ Nr. 1,
15. Jahrgang. |
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„Die dem Kinde nach dem Leben strebten, sind gestorben“ (Matth. 2., 20). |
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Jahresübersicht |
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Zu Beginn des Jahres zählte die Pfarrei ungefähr 8 000 Seelen. |
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2 021 Osterbeichten. (Dieser Stand wurde seit 1941 nicht mehr erreicht.) |
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70 300 Kommunionen. (Bisheriger Höchststand 54 000 im Missionsjahr 1936.) |
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131 Pfarrkinder wurden getauft. |
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62 Trauungen. (Rein katholische Ehen 28 gemischte Ehen 34.) |
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87 Beerdigungen. |
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Kaplan A n t o n G e b a u e r der seit 15. 9. 1946 hier wirkte, nahm
am 15. Dezember eine Kaplanstelle in Ingolstadt (St. Josef) an. Dort
kann er seine Angehörigen zu sich nehmen, für die er in Nürnberg
keine Zuzugsgenehmigung erhielt. |
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