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Das Jahr 1935 |
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2. |
Die C h r i s t o p h o r u s g l o c k e, 38 Zentner, 1673 mm, Ton c’. |
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3. |
Die F r i e d r i c h s g l o c k e, 27 Zentner, 1490 mm, Ton d’. |
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4. |
Die S t. M o n i k a g l o c k e, 22 Zentner, 1387 mm. Ton e’. Gestiftet von den Frauen der Pfarrei. |
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5. |
Die Glocke „K ö n i g i n d e s F r i e d e n s“, 14 Zentner, 1170 mm, Ton g’, gestiftet von den Jungfrauen der Pfarrei. |
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Eine Unterbrechung ist eingetreten, einige Zeit wurde mit der Hand
geläutet, man
hatte etwas vermißt. Aber die Unterbrechung hat nicht lange gedauert.
Durch die
Firma P h. H ö r z, Ulm a. D., in Verbindung mit Turmuhrenfabrikant L u
d w i g R i e d l wurden Läutemaschinen eingebaut. Besonders gut macht sich die
automatische
Bremse, die nach dem Abschalten der Glocke ein ganz natürliches Ausläuten
gestattet, nicht plötzlich das Läuten abbricht. In den Turm braucht man
nicht mehr
hinaufzusteigen. Mit einem kleinen Schalterhebeldruck bedient der Mesner
auch die
schwerste Glocke. Für die Gebetglocke am Morgen, Mittag und Abend ist der
Dienst
des Mesners nicht vonnöten: eine Uhr schaltet zur festgesetzten Zeit von
selbst ein. |
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Wir freuen uns unseres schönen Geläutes; aber es ist noch nicht bezahlt —
meinte der St. Martinsbote. Und schrieb weiter: |
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„Es ist noch mancher Tausender dafür aufzubringen. Also immer am
1. Sonntag im Monat daran denken!“ |
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Feierliche Weihe der neuen Pfarrkirche |
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Sonntag, 22. September |
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Am Samstag nachmittag 5 Uhr traf E r z b i s c h o f D r. J a c o b u s v o n H a u c k
ein. Am
Eingang zum Kirchenplatz hatte die Pfarrgeistlichkeit mit Herren der
Kirchenverwaltung Aufstellung genommen, umgeben vom Volk. Im Namen der
Pfarrei begrüßte ihn ein Mädchen, W a l l y F r i t z, als den, der uns
die Kraft des
Heiligen Geistes bringt. S t a d t p f a r r e r S c h ü r r übernahm
dann auf rot
überdecktem Kissen die Reliquien, die für die neuen Altäre bestimmt sind;
nun ging
der Zug hinein in die Notkirche. Dort wurden die Reliquien niedergelegt,
um die
Nacht hindurch bis zum Morgen ihrer Bestimmung zu harren. In der
Notkirche gab
der Erzbischof seiner Mitfreude und |
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