Das Jahr 1930 |
Eine wichtige Änderung in der Leitung des St. Martinsbaues: |
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Die Schwestern von der hl. Familie haben am |
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1. April |
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das Haus verlassen, das sie seit zwei Jahren in dankenswerter Weise
geführt haben. |
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Seit 1. April sind nun N i e d e r b r o n n e r S c h w e s t e r n in der Pfarrei tätig, und
zwar 4
Schwestern für Krankenpflege, 2 für den Kindergarten und eine für die
Pfarrseelsorgehilfe.
Wir entbieten ihnen ein „H e r z l i c h e s W i l l k o m- m e n“, und beten für sie, daß
ihre Tätigkeit in der
Pfarrei eine gottgesegnete sei. |
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Georg Henkel |
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Kaplan vom 1. Juli 1922 bis 15. Juli 1930 |
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Grußwort! |
Eine Predigt vom 3. Advent 1923 in Nürnberg kam mir dieser Tage wieder
unter die Hände.
„Kein Platz in der Herberge“ — eine Bettelpredigt; ging es ja damals
darum, das Grundstück,
auf dem die Notkirche aufgestellt war, käuflich zu erwerben; |
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der Herr hatte noch keinen „Platz“ in der Gemeinde St.
Martin! Seitdem ist St. Martin erstanden und nach Zerstörung wieder
erstanden. An Stelle der alten getreuen Pfarrhilfen, die vielfach in
andere Orte oder andere Pfarreien verstreut wurden, sind neue
„Getreue“ getreten. Alle grüßt der damalige Kaplan von St. Martin
und derzeitige Pfarrer von Rattelsdorf |
Georg Henkel |
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10. August |
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Primiztag in St. Martin |
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Heute galt es, das erste heilige Meßopfer eines Pfarrkindes von St.
Martin zu einem Festtag
der ganzen Gemeinde zu gestalten. |
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Zum zweiten Male und nach neunjährigem Abstand zog in die St.
Martinskirche ein
Neupriester ein, um hier zum ersten Male das Opfer des Neuen Bundes zu
feiern. Der
Klerus, die Angehörigen und die katholischen Vereine gaben vom Pfarrhaus
aus; dem
Primizianten P. I n g b e r t F r a n z aus, dem Würzburger
Franziskanerkloster das Ge- |
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