RINDER IN DER METTENNACHT In Amstall, im Hause, wo jetzt die Huber-Leute wohnen, sollen vor langer, langer Zeit in jeder Mettennacht die Rinder gesprochen haben. Da verabredeten sich zwei Männer, nachzusehen, ob das auch wahr sei. Sie versteckten sich neben dem Stall und hörten tatsächlich um die Mitternachtsstunde des Heiligen Abends, wie ein Ochs zu dem andern sagte: "Wir müssen heuer noch unsern Herrn zu Grabe führen." Tatsächlich starb der Bauer nach kurzer Zeit, und es trug sich so zu, wie es die Ochsen in der Mettennacht gesagt hatten. Gew.: Amalia Obenauer, Mühldorf. Aufz.: Schulleitung Oberranna. 1952. |
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