Heilige Maria De Mattias
1805 - 1866

Teil 1 (Anfang bis Seite 3)




Maria De Mattias, Tietelseite
Heilige Maria De Mattias

GRÜNDERIN DER ANBETERINNEN DES
BLUTES CHRISTI (ASC)

Geleitwort
   Die Generalleitung der Anbeterinnen des Blutes Christi (ASC) wählte für die Heiligsprechung ihrer Gründerin Maria De Mattias den Titel "Ein Fest des Lebens".
   Dass für Maria De Mattias ihr ganzes Leben trotz vieler und großer Leiden - ein Fest des Lebens war, beweist der Hymnus zum Kostbaren Blut, den sie aus Bibelversen zusammengestellt und ihren Schwestern vermacht hat. Er beginnt: "Ihr Völker alle, klatscht in die Hände und jauchzt mit Jubelschall dem Herrn."

   Woraus schöpfte Maria diese Feststimmung? Aus ihrer Liebe zu Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn, der aus Liebe zu uns Menschen all sein Blut vergossen hat, "damit wir erlöst und befreit würden ...". Das wollte sie allen sagen, um jeden Preis. Wie hoch dieser Preis war und wie reich Gott Marias Einsatz gesegnet hat, möchte diese kleine Schrift erzählen.

   Wir Missionare vom Kostbaren Blut freuen uns mit den Schwestern über die Heiligsprechung ihrer Gründerin. Manchen von uns war es möglich, sogar persönlich bei der Heiligsprechung in Rom dabei zu sein. Dadurch sollte die Verbundenheit der beiden Gemeinschaften, die ja vor allem in der gemeinsamen Spiritualität, aber auch in der Gründung grundgelegt ist, zum Ausdruck kommen.
   Wir wünschen den Anbeterinnen des Blutes Christi für die Zukunft Gottes reichen Segen und die Fürsprache ihrer heiligen Gründerin. Mögen sie in dynamischer Treue das Werk Maria De Mattias fortsetzen und so zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen wirken, wie sie es unermüdlich getan hat.

Titelseite

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Maria De Mattias wurde
heilig gesprochen
Heiligsprechung - Was ist das
und wozu dient sie?
   

   Maria De Mattias wurde am 18. Mai 2003 auf dem Petersplatz in Rom feierlich heilig gesprochen. Viele ihrer Schwestern "Anbeterinnen des Blutes Christi" (ASC) und Missionare vom Kostbaren Blut (CPPS) aus allen Kontinenten und Tausende von Verehrern und Verehrerinnen des Blutes Christi haben ihr zugejubelt.

Rom, Petersdom

Wer ist heilig?
   Vielleicht kann die Frage ganz einfach beantwortet werden. Eine junge Frau, die ein Journalist auf der Straße unvermittelt gefragt hat: "Sind Sie eine Heilige?" antwortete nach kurzer Überlegung: "ja, ich glaube, ich bin eine Heilige ... weil ich mich immer bemühe, den Willen Gottes zu tun". Können Sie sich die Überraschung des Journalisten vorstellen? "Heiliger" oder "heilig" hat seit Jahren keinen guten Klang in unseren Breiten. Vielleicht müssen wir den Begriff neu füllen: Heilig ist ein Mensch, der vor Gott und den Menschen "heil" ist. Das schließt eine körperliche Krankheit oder Behinderung nicht aus, aber es setzt "gesunde", das heißt christusmäßige Beziehungen zu Gott, zu den Mitmenschen, zu sich selber - und, ja, auch zur Schöpfung voraus. Heilige sind keine "vollkommenen", d.h. fehlerfreie Menschen. Sie wissen und geben zu, dass sie oft versagen. Das wusste schon der Weise der Bibel: "Der Gerechte fällt siebenmal (= sehr oft) am Tag".

   Wir könnten auch sagen, Heilige sind Menschen, die durch ihr ganzes Sein an Gott erinnern, IHN sichtbar, erfahrbar machen. Das meinte wohl jesus, als er denen, die ihm folgten, sagte: "Seid barmherzig, wie euer himmlischer Vater barmherzig ist!" oder: "Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!"

   Solche Heilige gibt es viel mehr als im Heiligenkalender stehen, und zwar im Himmel und auf Erden.

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Diese Seite wurde am 22. Juli 2003
von Familie Wimmer erstellt.