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Viel mehr Gottvertrauen Nach den Aufzeichnungen von Mutter Vogl, zusammengestellt von Alfons Maria Weigl ST. GRIGNION VERLAG, ALTÖTTING 26. Auflage |
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Salzburg, am 6. 10. 1958. Erzb. Ordinariat, Zahl 17 14 / 58 |
Von allen Tugenden, die das Heilandsherz am meisten erfreuen und eine Seele besonders heiligen, kommt nach der Gottesliebe das wahrhaft kindliche Gottvertrauen. Durch drei Jahrzehnte hindurch hat dies die edle Voglmutter immer wieder aus dem Mund des Heilandes und seiner guten Mutter erfahren dürfen. Im Folgenden wollen wir auf Grund dieser Mitteilungen, die alle getreulich in ihrem Tagebüchlein aufgezeichnet sind:
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Der Wert des Vertrauens |
So hoch schätzt der Heiland das echte Vertrauen, daß er ihr ein andermal sagt: "O kleine Seele, mit dem kindlichen Vertrauen kannst du mehr tun als mit allen körperlichen Opfern und Leiden. Bitte immer in meinem Namen! Sei recht besorgt, daß du immer im Verborgenen bleibst und ich in deinem Herzen wohnen kann" (17. 9. 30). Und am 13. 10. 30: "Eine einzige Seele, die ein grenzenloses Vertrauen zu mir hat, kann mich trösten und Sühne leisten für Millionen Seelen, die mich durch ihre Glaubenslosigkeit beleidigen. An der Hand meiner lieben Mutter werden diese Seelen zu dem großen Vertrauen gelangen." Wie ermunternd sagte er später: "Laß dich durch gar nichts irre machen. Der ganz kindliche Glaube führt zur höchsten Vollendung. Mach alles weiter, wie dir gesagt wurde" (18.10.38). Wie ernst ruft er ihr zu: "Warum sorgt ihr euch so? Werfet alle eure Sorgen auf mich. Die Menschen müssen wieder zur Einfachheit zurückgeführt werden, damit sie lernen, Augen und Hände zum Himmel zu erheben" (14. 6. 38). - Mehr als einmal mahnt sie der Heiland, sich ja nicht vom Satan beunruhigen zu lassen: "Wache, bete, der Teufel wird alles daransetzen, um dich zu beunruhigen. Übe immer gleich die entgegengesetzte Tugend und opfere die heiligsten Herzen Jesu und Mariens zur Sühne und Genugtuung auf" (1. 4. 30). - | |
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"Kind, laß dich vom Satan nicht besiegen! Wenn du glaubst, deine Kräfte schwinden, rufe mich um so stärker an! Ich bin bei dir. Weißt du, welche Seelen mir die meiste Freude machen? Diejenigen, die das größte Vertrauen haben. - Selbst unter den frömmsten Seelen fehlt dieses grenzenlose Vertrauen. Mach du mir diese Freude, so wirst du immer mehr erlangen, um was du mich bittest" (11. 3. 30). - Wie ermuntert er sie im folgenden: "Sag alles mir wie ein kleines Kind seinem Vater und sorge dich nicht, welchen Ausgang diese Sache jetzt nimmt! . . ." (30. 8. 30). - Und ferner: "Weißt du, was so vielen Seelen fehlt, ja sogar bei den Frommen? - Ein grenzenloses Vertrauen auf meine Güte und Allmacht. Damit könnten sie vieles erbitten" (4. 12. 31). |
Der Gegenstand des Vertrauens | |
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