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Das Jahr 1951 |
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Das war ein voller Erfolg und das machen wir bald wieder. Eine Über-
raschung bedeuteten die vielen, zum Teil sehr wertvollen Gaben, die
von den einzelnen Firmen eingegangen sind. Eine ebenso große Überraschung war der Andrang zur Glücksbude, die am Samstag mittag
eröffnet wurde und am Sonntag nachmittag bereits ausverkauft war. Da
alle Verlosungsgegenstände Spenden von Firmen waren und uns
infolgedessen nichts gekostet haben, ergab sich ein Reingewinn von
ca. 1200 DM. Damit können wir nun einen Teil unserer Schulden für
den Kindergarten abtragen. Den Spendern und den Helfern, die große
Opfer an Zeit gebracht haben, ein herzliches Vergelts Gott. |
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Richtfest beim Wohnungswerk St. Martin |
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Samstag, 10. November, 14 Uhr |
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Festlich läuteten am Samstag, den 10. November 1951, um 14 Uhr die
Glocken vom Turm der Martinskirche über den Norden, der Stadt hin.
Zahlreich waren die Pfarrkinder und die zukünftigen Nachbarn der
St. Martinskirche erschienen, um beim Richtfest des Wohnungswerkes
St. Martin dabei zu sein. Freudigen Herzens überblickte der Pfarrer von
St. Martin die 75 Wohnungen, die in 70 Arbeitstagen im Rohbau erstanden waren und dankte dann allen Beteiligten für diese erstaunliche
Leistung. In erster Linie galt sein Dank der Bauherrin, der St. Joseph-Stiftung für die Erzdiözese Bamberg, und zwar dem Gründer der
Stiftung, dem Hochwürdigsten Herrn E r z b i s c h o f J o s e p h O t t o, dem ersten Vorstand, H. H. S t u- d i e n r a t H a n s B i r k m a y r, auf
dessen Schultern die Hauptlast der Riesenarbeit und der großen Verantwortung ruht und dem Architekten der St. Joseph-Stiftung, Herrn P e t s c h e c k. Ferner dankte er allen staatlichen und städtischen Behörden, die immer entgegenkommend und hilfsbereit alles getan haben,
damit das ganze Bauvorhaben reibungslos, ohne Stockung und ohne
größere Schwierigkeiten durchgeführt werden konnte; sodann der
Baufirma H e i n r i c h S i c h l e r, die in staunenswert kurzer Zeit
dieses Werk geschaffen hat. Es kommt selten vor, daß die vom Architekten erarbeiteten Termine so genau eingehalten werden und daß die
einzelnen Arbeiten mit solcher Präzision ineinandergreifen. Die Liefer- |
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