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St. Franziskus

Pachelbelstr. 1  -  90469 NÜRNBERG   Tel. 482085


St. Franziskus
unser Kirchenpatron


2003    

Der hl. Franz, geboren 1181 oder 1182 zu Assisi, aus wohlhabender Familie, führte zunächst das üppige und ausgelassene Leben der Jugend seines Standes. Nach einem radikalen Wandel der Gesinnung verzichtete er auf alle seine bürgerlichen Rechte und verschenkte seinen ganzen Besitz. Von seinem empörten Vater enterbt, zog er sich in die Einsamkeit zurück. Seinen Gefährten, die er Mindere Brüder nannte, gab er eine Regel, die fast ausschließlich aus Stellen der Evangelien bestand, und sandte sie zur Predigt aus. 1212 stellte sich Klara von Assisi unter seine Leitung. Zwei Jahre vor seinem Tod empfing er die Wundmale Jesu. Er starb zu Assisi am 3. Oktober 1226. Franziskus ist eine der eindrucksvollsten Persönlichkeiten der Geschichte. Trotz seiner radikalen Armut und Selbsthingabe ist sein Leben ein Lobpreis Gottes und geprägt von Freude an der Schöpfung.

Gedenktag ist der 4. Oktober

Die Staue ziert den Nordgiebel an der Paumannstraße. Der Heilige Franziskus ist mit dem Wolf von Gubbio dargestellt.

Die Legende erzählt:
Ein Wolf richtete in der Gegend von Gubbio großen Schaden an. Die Leute baten den Heiligen Franziskus um Hilfe. Dieser kam und redete mit dem Wolf. "Du liebst doch die Menschen, also mache ihnen keinen Ärger". Von dieser Zeit an, hatten die Leute von Gubbio keinen Ärger mehr mit dem Wolf.

Die Statue des Heiligen Franziskus in der Kirche.

     

Die gestiftete und von dem Nürnberger Bildhauer Vogel geschaffene Statue wurde im Juni 1996, feierlich gesegnet.

   



Der Sonnengesang des Franz von Assisi
 
Höchster allmächtiger, guter Herr,
dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
Dir allein Höchster, gebühren sie,
und kein Mensch ist würdig , dich zu nennen.

Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen,
besonders dem Herrn Bruder Sonne,
der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest.
Und schöner ist er und strahlend mit großem Glanz:
von dir Höchster ein Sinnbild.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Mond und die Sterne,
am Himmel hast du sie geformt,
klar und kostbar schön.

Gelobt seist, du mein Herr,
für Bruder Wind,
für Luft und Wolken, heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deine Geschöpfe am Leben erhältst.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Wasser,
sehr nützlich ist sie
und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr,
Bruder Feuer,
durch den du die Nacht erhellst.
Und schön ist er und fröhlich und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Schwester Mutter Erde,
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt,
mit bunten Blumen und Kräutern.

Gelobt seist du, mein Herr,
für jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn du, Höchster, wirst sie einst krönen.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unseren Bruder, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihm entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die er finden wird in deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.

Lobet und preiset meinen Herrn
und dankt und dient ihm
mit großer Demut.



Der Sonnengesang des Heiligen Franziskus wird auch öfters in der Kirche gesungen. Dies ist normalerweise in der Gottesdienstornung angekündigt.




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Diese Seite wurde am 6. Juli 2003 erstellt.