Da meine Eltern, noch bevor ich in die Schule kam, von Herrn und Frau Deleglise einen Baugrund in Niederranna kauften, kam auch ich schon sehr früh mit der Burg und den Besitzern in Kontakt. Meine Eltern verkauften zwar den Baugrund wieder und blieben in Ötz, aber der Kontakt zu den Burgbesitzern blieb bis zu deren Ableben.

Seit 1981 ist die Burg im Besitz von Herrn Dipl. Ing. Roland und Frau Lydia Nemetz. Von Ihnen wurde die Burg weiter renoviert und zu einem Schloßhotel ausgebaut. So haben Sie heute auch die Gelegenheit, sich als Burgherr / Burgfrau auf Zeit zu f&uunl;hlen. Wenn Sie nicht soviel Zeit haben, so steht die Burgschänke für kurze Besuche zur Verfügung. In den Wintermonaten, ist die Burg geschlossen.

So kam neben der Faszination der Burg für mich als Kind, auch der Kontakt mit den Problemen des Denkmalschutzes, so einen Bau zu erhalten. Der Einsatz der Familie Deleglise nach dem Krieg kann nicht hoch genug eingeschätzt und gewürdigt werden, auch wenn es vielleicht nicht alle in der Gemeinde so sehen, denn ohne sie, würde es wohl heute kein Schloßhotel geben. Dies zeigt aber auch, dass bei einer verantwortungsvollen Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz, einer wirtschaftlichen Verwendnung eines geschützten Objekts, nichts im Wege steht. Heute wohnen wir in Nürnberg auch in einem denkmalgeschützten Haus und meine damaligen Erfahrungen kann ich da gut gebrauchen.

Wie sich die Burg heute selbst darstellt, können sie sich an Hand der Prospekte aus meiner Sammlung informieren. Diese finden Sie unter Prospekte, einst und jetzt.

Bezüglich der Geschichte der Burg, bin ich auf Literatur angewiesen. Da habe ich auch schon einiges zusammengetragen und es folgt bald auch an dieser Stelle. Bis dahin verweise ich Sie an die Literatur, die ich zu Mühldorf angegeben habe.

Alles, was Sie schon sehen können, stammt, soweit nicht anders angegeben, ausschließlich von mir. Nun aber viel Freude, bei einem ersten Kennenlernen von Burg Ranna.