Katholische Aktionen

R. k. Predigt zum 9.Sonntag im Jahreskreis

Gehalten am 29. Mai 2005 von GR Pfarrer Mag. Eduard Öhlinger in der römisch katholischen Pfarrkirche zur Heiligen Margareta in Niederranna, Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich und in der Filialkirche zum Heiligen Ulrich in Trandorf Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich / Österreich.
 
Lesejahr A:
 
Evangelium:    Mt 7, 21-27
Externer Link zum entsprechenden Sonntag mit dem Evangelium im Schott Meßbuch.
 
Thema:
 
Dein Reich komme.
- Das ist dann unser Leben.
 
Diese Bitte kennen wir aus dem Vater unser.

 
Einleitung:
 
Es gilt für uns Christen zum Leben zu finden. Ich muss aber trotzdem festhalten. Verstehen wir uns nicht falsch. Was für ein Leben meine ich eigentlich? Es ist das Leben aus Gott und darum auch das Leben mit Gott. Das aber muss man zuerst als für mich wichtig selber entdecken. Es gilt. Lassen wir uns Klarheit über das wirklich Christliche uns schenken. Jesus will uns Leben in Fülle schenken. Immer wieder sind wir in der Versuchung die äußere Form heilig zu sprechen. Wie leicht kann dann die Umkehr zum Herrn verraten werden. So ist die Rede von der schönen vollen Kirche am Sonntag verfänglich. Jesus zeigt in seinen Worten die wahre Reform der Kirche. Wir können sie in diese Vater unser Bitte fassen. „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe.“ Wir können auch so hineinwachsen in das Leben des Auferstandenen. Christus will in uns zu leben beginnen. Darum bitten wir Christus um seine Hilfe in der Vergebung unserer Sünden.


Hauptteil:


1: Das gehört zum Leben, wie ich es verstehe.
 
In der Kirche ist ja darauf zu achten. Was ist echt? Was ist wirklich christlich lebendig? Man spricht auch davon. Was ist authentisch. Jesus sagt dazu im Evangelium. „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr! wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.“ Das steht am Abschluss der Bergpredigt nach Matthäus. Am Schluss des Evangeliums steht aber auch. „Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern und lehret sie alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ Jesus schildert die Frömmigkeit von uns Christen. Wir Christen dürfen zu Jesus Herr sagen und ihn auch so anrufen. Und es gilt auch. „Und jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird, wird gerettet werden.“ Was aber von Anfang an im Christ werden Bekenntnis und Anrufung in der Kraft des Heiligen Geistes sein kann, kann später dann zur leeren Phrase werden, wenn das Leben dem Wort des Herrn nicht entspricht. Wir können fragen. Meint das Christ sein Gott? Jesus zeigt es uns. Der Wille seines Vaters ist ja für Christus alles. Er war auf Erden der gehorsame Sohn. Jesus zeigt uns die richtige Frömmigkeit, die Leben ist. Als der neue Mose zeigt Jesus seinen Jüngern dazu den Weg. (Bergpredigt) Das zeigt uns ja Jesus in seinem Erdenleben. Die Doppelanrede des Evangeliums meint aber auch wohl eine Übertreibung, nur viele Worte machen. Das ist damit auch ein Zeichen, dass Gebet und Tun nicht übereinstimmen. Oder ist dein ganzes religiöses Lebensgebäude nur Schauatrappe? Bist du wirklich mit ganzem Herzen auch innerlich dabei. Jesus selber wurde vom Satan zu einen religiösen Schauwunder gebracht werden. Unser Leben als Christ kann auch so etwas Äußerliches darstellen. Es kann dann äußerlich sein, wenn das alles ist, was ich suche. Das können auch spektakuläre Wunder sein. Dazu gehören auch Krankenheilungen. Jesus kritisiert damit Kirchenleute, die äußerlich mit der Kirche leben. Es sind Christen sogar, die im Namen Gottes zu den Menschen als Propheten gesprochen haben. Sie haben auch Menschen von der Gewalt Satans befreien dürfen. Sie haben im Namen Christi viele Wunder vollbracht. Aber am Gerichtstag muss Jesus ihnen sagen. „Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes.“ So lebten sie nicht ein Leben in der Heiligkeit Gottes. Alles, was sie getan haben, hätte zur Folge haben müssen, zuerst in der Liebe zu Christus selber zu wachsen. Dann hätte man das Reich Gottes auch wirklich als gegenwärtig erfahren.

2: Es will alles zum Leben kommen.
 
Verstehen wir das Leben im geistlichen Sinn. Jesus hat für uns da das Bild vom Hausbau. Das ist dann mein Lebensraum auf Erden zuerst einmal. Wir sprechen auch vom übernatürlichen Leben. Jesus spricht im Evangelium vom Willen seines Vaters im Himmel erfüllen. Jesus spricht damit auch vom gehorsam des Glaubens, der nur immer wieder gelebt werden kann und muss. Davon lebt Jesus als Sohn Gottes. Davon dürfen auch seine Jünger mit ihm verbunden leben. Jesus spricht damit vom Glaubensgehorsam. Maria ist als gehorsame Magd des Herrn Jesus darin als Erste gefolgt bis zu ihrer Vollendung. Jesus selber ist unerreichbares Vorbild für unseren Glaubensgehorsam. Jesus ist aber auch unsere Hilfe. Jesus ist das Urbild für unsere Hinwendung zu Gott dem Vater. Was bei Jesus seinsmäßig da ist, ist bei uns grundgelegt als Gnade in der Taufe und in der Firmung für ein Leben in der Kindschaft Gottes als Sohn und Tochter Gottes. Christ sein darf also als Jünger des Herrn beschrieben werden. Der Jünger hat aber auch für immer einen Meister. Auf den hin ausgerichtet kann de Jünger leben im Hören und Gehorchen. Vom Jünger sagt Jesus. „Wer mich liebt, hält fest an meinen Wort.“ Dann kann der Jünger wirklich ein Lebenshaus bauen. Dieses Lebenshaus ist dann auf Fels gebaut. So isst dann Jesu Wort Fundament und damit Fels. Dieser Fels wird nicht vergehen, auch wenn Himmel und Erde vergehen. Wer also die Worte Jesu lebt, wird bestehen, wird damit auch selig und wird damit in das Himmelreich eingehen. Das Leben macht dann sichtbar, wie tief wir in Gott verankert sind. Jesus aber hat auch für unser Leben eine Zielvorstellung. Jesus hat dafür in der Kirche viele Hilfen. „Wer meine Worte hört und danach handelt.“ Es sind die Heiligen, allen voran Maria. Es ist die wichtigste Hilfe in Verbindung mit den Heiligen die Kirche als geistliche Wirklichkeit. Denkt an alles, was euch die Kirche als unsere Mutter vermitteln kann durch Christus. Dazu gehört auch das Petrusamt. Denken wir damit an unseren heiligen Vater. Die Heiligen sind die konkrete Erklärung, wie das Evangelium zum Leben wird. Sie sind aber als vollendete Glieder der Kirche auch dafür bei Christus unsere Fürbitter. So haben wir die Eingebungen für unsere Gegenwart jetzt, so die Heiligen unserer Zeit zu werden. Dann verstehen wir, worum es Jesus geht. Durch die Heiligen zeigt uns Jesus. In ihnen hat er das Werk seiner Gnade gekrönt. Sie haben das für uns zur Verfügung. Bei den Heiligen ist konkret zu erkennen. Ihr Lebenshaus ist durch Christus auf Felsen gebaut. Es hat einen sehr tiefen Sinn, warum gerade in unserer Zeit es in der Kirche so viele Seligsprechungen und Heiligsprechungen gibt. Sie bezeugen die wahre geistliche Lebendigkeit der Kirche.

3: Was darf da an Bewährung geschehen?
 
So können wir auch die Belastungen und Nöte unseres Lebens sehen und verstehen. Die brauchen wir Christen ja sehr dringend. Das alles soll auch zu unserer Gewissenserforschung geschehen. Jesus spricht von unseren Leben mit Gott durch ihn. Dieses Leben beschreibt Jesus miteinen Vergleich Es ist wie bei einem Haus bauen. Da unterscheidet Jesus kluge und törichte Menschen. Die einen bauen ihr Haus auf einen Felsen und die anderen auf Sand. Wir sagen dann. Das eine Haus hat ein gutes Fundament und das andere Haus ist gebaut auf Treibsand. Das geht zugrunde. Jesus spricht aber zu den Jüngern darum zwei mal von den tobenden Stürmen und den heranströmenden Wassermassen auf das eigene Lebenshaus hin und Jesus sagt auch, wann das Haus dann nicht zerstört werde kann und wann aber auch das Haus untergeht in den Stürmen der Zeit. Es kommt auf den Felsen an, auf dem das Lebenshaus gebaut worden ist. Dann wird das Lebenshaus nicht zerstört. Und Jesus stellt als Bewährung besonders heraus das sein Wort hören und danach handeln. So kann Jesus mit seinem Wort der Fels sein. Ich muss mich selber fragen. Ist mein Lebenshaus so fest auf den Felsen Christus verankert? Dazu gehört meine Treue zur Kirche. Von ihr bekomme ich ja das Wort von Christus. Ist mein Christenleben so widerstandsfähig gegenüber den tosenden Wassermassen des Zeitgeistes? Wie stark lebt also mein Glaube an Christus und an die Kirche? Habe ich in mir wachsen lassen einen Geist des Widerstandes gegen die Verführungen zum Glaubensabfall.

4: Wie fängt das alles im kirchlichen Leben an?
 
Ich will nicht, dass das kirchliche Leben nur im Aktivismus sich zeigt. Im Leben der Kirche will ja das alles wahr und damit auch echt werden. Im Leben der Kirche will das alles erfahrbar sein. Es geht Jesu um eine Frömmigkeit, die Leben ist. Darum braucht e den Gebetsdienst als Tun und auch den praktischen Liebesdienst am Nächsten. Es muss so in der Kirche eine lebendige Hoffnung da sein, dass auf Grund dessen auch gebetet werden kann. „Dein Reich komme.“ Es geht um das Leben in Christus. Dafür sind wir alle miteinander in den Dienst genommen. Darum gilt. Alle, die in der Kirche einen Dienst für andere tun, von denen erwartet Christus zuerst eine Liebe zu ihm im Tun. Das führt uns ja zur Feier der Heiligen Messe. Denn auch Jesu Liebe war eine Liebe im Tun. Und dieses Tun ist bei Jesus ein Tun seiner Hingabe für uns. Die ist in der Messe gegenwärtig und damit für uns heilswirksam. Wir dürfen es glaubend annehmen und innerlich mit vollziehen. Dann wird es für uns zum Leben in Christus. Dann ist es eine Frucht des Glaubens. Und zum Tun in der Kirche gehört der Dienst der Fürbitte genauso, wie die Anbetung. Denken wir damit an die Ordnung des Lebens in den zehn Geboten. Jesus fasst es zusammen in den Geboten der Gottes und Nächstenliebe. Jesus sagt aber auch. Zur Nächstenliebe gehört auch die Selbstliebe. Eigentlich spricht Jesus von drei Geboten, mit denen er die zehn Gebote zusammenfasst. All das ist auch geistlich leben.


Schluß:
 
Was kann man da zusammenfassend sagen?
 
In der Kirche gibt es sicher auch Detailfragen. Aber Jesus will immer wieder den Gehorsam unserer Liebe zu ihm, der dann Leben werden will und auch kann.


Weitere Gedanken dazu seien angefügt.
 
Ich nenne sie auch Nachgedanken. Sie erwachsen aus der Beschäftigung mit dem Inhalt der Predigt. Wenn ich aus dem Gebet kommend dann all das weiter bedenke, kann dann auch anfangen eine mitgehende Betrachtung.


1.   Was ist wahre Reform in der Kirche?
 
  Wie viele falsche Meinungen gibt es da. Man redet so schön klingend, von Problemen, welche die Kirche zu lösen hätte. Man mokiert sich aber über die vielen Heiligsprechungen und Seligsprechungen des verstorbenen Papstes. Die wären ja keine Lösung von Problemen. Leute von der Welt raten sehr oft Kirchenmännern, was sie zu tun hätten, um die Kirche auf die Höhe der Zeit zu bringen. Geht das so wirklich im Sinn von Jesus Christus dem Herrn und dem Haupt der Kirche? Von einer Umkehr zum Herrn redet da keiner. Das entspricht dann einer innerlich im Geist erneuerten Kirche. Wenn aber man Christ sein nur leichter machen will und das als Reform verkauft, erneuert man nicht die Kirche, sondern zerstört sie. Dann ist auch die Kirche als Lebenshaus auf Treibsand gebaut. Die Stürme und die Wassermassen, die an da Haus prallen, zerstören dann sie.
 
2.   Was ist die Aufgabe des Papstes in der Kirche?
 
 Fernstehende wissen das nicht mehr. Es geht dabei um die Einheit in der katholischen Kirche. Wir dürfen an das kirchliche apostolische Glaubensbekenntnis denken. „Ich glaube an die eine Kirche.“ Es geht als um die Una sancta catholica ecclesia. Die eine Kirche kann nur eine Kirche in Einheit sein. Der Papst hat also für die Einheit der katholischen Kirche zu sorgen. Der Papst will die Einfachheit und die Reinheit und die Schönheit des Glaubens an Jesus Christus öffentlich bezeugen und verkünden. Dafür gilt das Wort Jesu, das Jesus zu Petrus gesagt hat. „Du aber stärke deine Brüder.“
 
3.   Kirche darf immer wieder auch ein Haus auf Felsen werden.
 
  Wie verstehe ich das? Ich versuche damit auch zu helfen, dass die Gläubigen die Kirche besser begreifen lernen. Dann kann ich seelsorglich abwehren den Verdruss an der Kirche. Kirche wird zum Haus auf Felsen gebaut, wenn der einzelne Gläubige sein Lebenshaus auf Felsen baut. Dann wird die Kirche eine innere Kraft zum Leben haben. Der Fels aber ist Christus.
 
4.   Was kann man über das Amt des Papstes für dien Kirche sagen?
 
 Das Wort "Papst" (= Vater) kam in altkirchlicher Zeit den Bischöfen zu, zeitweilig sogar jedem Priester, doch seit dem 6. Jahrhundert setzte sich die Beschränkung des Titels auf den Bischof von Rom durch. Der Papst ist Nachfolger des Apostels Petrus und Inhaber des höchsten Leitungs- und Lehramtes in der universalen Kirche.
 
   Biblische Sicht
 
 Petrus, der nach katholischer Auffassung der erste Papst ist, nimmt im Neuen Testament an vielen Stellen eine hervorgehobene Position ein. Er ist der Wortführer und Repräsentant der Apostel (Mk 8,29 u.a.), wird in den Apostellisten der Synoptiker stets an erster Stelle genannt (z.B. Mk 3,16ff). In einer offensichtlich traditionellen Formel führt ihn Paulus als ersten Auferstehungszeugen an (1Kor 15,5), was nicht so sehr als chronologische Aussage zu werten ist, sondern als Hinweis auf das Gewicht des Zeugnisses. Von besonderer Bedeutung ist die Stelle Mt 16,16-18: Auf das Messiasbekenntnis des Petrus folgt die Petrusverheißung mit der Übertragung der Schlüsselgewalt. Petrus wird vom auferstandenen Herrn das Hirtenamt übertragen (Joh 21) und er hat eine Sonderstellung beim so genannten „Apostelkonzil“ (Apg 15). Geschichte
 
  Rom bekam sehr rasch eine herausragende Bedeutung als die Stadt, in der Petrus (und Paulus) das Martyrium erlitten und sein Grab gefunden hat. Als sich ab dem 4. Jahrhundert die Patriarchate bildeten, galt Rom unbestritten als „erster Sitz“, was auch die Stellung des Bischofs von Rom hervorhob. Schon vor der Trennung von Ost- und Westkirche verstand sich der Papst nicht nur als Bischof von Rom und Patriarch des Westens, sondern auch als Haupt der universalen Kirche. Durch den politischen Niedergang des weströmischen Reiches wurde die Stellung des Papstes eher gestärkt als geschwächt.
 
  Trotz aller Konflikte erwies sich das Papsttum weitgehend als eine einigende Kraft für Kirche und Welt. „Höhepunkt der kirchenamtlichen Lehre über den Papst ist die Dogmatisierung seines Jurisdiktionsprimats und seiner Unfehlbarkeit auf dem Vaticanum I, die das Vaticanum II bestätigte, aber auch in einen umfassenderen ekklesiologischen Kontext einbaute, wenn es sagt, er sei ‚das immer währende, sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielfalt von Bischöfen und Gläubigen.“ (W. Löser)
 
  Papst Johannes Paul II. hat in der Enzyklika „Ut unum sint“ nachhaltig zu einem Überdenken der konkreten Ausübung des Petrusamtes aufgerufen. „Ein immer wieder neu am Evangelium orientierter petrinischer Dienst an der Einheit würde nicht nur von den Gläubigen der katholischen Kirche, sondern auch in der Ökumene aller Christen dankbar angenommen.“ (P. Eisenkopf) Pallotti
 
  Zeitlebens stand Pallotti den Päpsten in unerschütterlichem Gehorsam und in Verehrung gegenüber. Er selbst hatte die Unterdrückung von Papst und Kirche durch Napoleon erlebt und machte sich durch seine Papsttreue bei italienische Nationalisten verhasst. Pallotti erklärte für seine Gemeinschaft: „In der Gesellschaft muss ein gediegener und aufrichtiger Geist tiefer Hochachtung, bereitwilligen Gehorsams und religiöser Ehrfurcht dem Papst gegenüber hervorleuchten, der von Jesus Christus als höchster katholischer Amtsträger in der ganzen Welt eingesetzt wurde.“ An dieser prinzipiellen Einstellung Pallottis änderte auch nichts der Umstand, dass er etliche Päpste aus zahlreichen persönlichen Begegnungen (u.a. als deren Beichtvater) kannte, von manchen persönlichen Schwächen und Begrenzungen wusste und auch gelegentlich darunter zu leiden hatte.
 
  In Pallottis Schriften finden sich u.a. folgende Benennungen oder Umschreibungen des Papstes: oberster Amtsträger, allgemeiner Hirte, höchster Sendungsträger, höchster Inhaber des katholischen Apostolates, Einiger des Apostolates, sichtbares Haupt der Kirche. Die Päpste förderten die Gründung der Vereinigung des Katholischen Apostolates, brachten sie aber auch durch gegenläufige Entscheide in harte Bedrängnis. Doch Pallotti ließ sich trotz seiner Enttäuschungen in seinem Gehorsam nicht beirren.
 
   Der jetzige Papst bekennt in seiner Antrittspredigt. (Benedikt XVI.)
 
 „Als Bischof von Rom hat mich der Herr erwählt. Er wollte mich als seinen Stellvertreter. Er wollte mich als Fels, auf den er mit Sicherheit bauen kann.“ Damit geht es mir um das Grundsätzliche für das kirchliche Leben. Das ist zu sagen an sich unabhängig vom Menschen, der dieses Amt auszuüben hat. Auch das Papstamt hat so eine Seinsgrundlage im Leben des jeweiligen Amtsinhabers. Er ist noch mehr als alle anderen Christus dem Herrn verpflichtet.
 


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Diese Seite wurde am 15. Juni 2005 von Familie Wimmer erstellt.