Katholische Aktionen

R. k. Predigt zum Hochfest der Geburt des Herrn

Gehalten am 25. Dezember 2004 am Morgen des Weihnachtstages von GR Pfarrer Mag. Eduard Öhlinger in der römisch katholischen Pfarrkirche zur Heiligen Margareta in Niederranna, Gemeinde Mühldorf / Niederösterreich.
 
 
Evangelium:   Lk 2,15-20
Externer Link zum entsprechenden Sonntag mit dem Evangelium im Schott Meßbuch.
 
Thema:
 
Maria aber bewahrte alles was geschehen war, in ihren Herzen und dachte darüber nach.

Das Evangelium will ins Leben übersetzt werden.
 
Einleitung:
 
Hohe Worte des Glaubens kann man oft sehr leicht sagen. Da kann man sehr fromm sein. Aber bald kann alles wieder vergessen sein. Darum ist mehr notwendig, als ein einmal hören und dann in den Alltag gehen, der dann davon eh nichts mehr spüren lässt. Maria zeigt uns, wie Evangelium zum Leben wird. Auch Josef tut es. Im Lukasevangelium wird die Menschwerdung aus dem Blickwinkel der Mutter Gottes erzählt du dann erst Josef genannt.
 
Hauptteil:
 
1: Maria hatte nichts vom Engelsglanz gesehen. (Herrlichkeit Gottes)
 
Sie musste im Glauben verharren und bekam dafür aber auch Stärkung von dem Besuch der Hirten. Da fiel auch dann für sie das Licht Gottes durch die Hirten auf ihr Kind Jesus. So konnte sie weiter den Glaubensweg für Jesus gehen und Jesus eine treue Mutter sein und ihre Mutteraufgabe so erfüllen bis unter das Kreuz. Aber Marias Weihnacht war so ohne göttlichen Glanz. Die Hirten haben aber ihr das Evangelium verkündet. Haben auch wir wen, der uns ganz persönlich die Frohbotschaft sagt zu unserem Trost und zur Stärkung unseres Glaubens.

2: Maria aber vergaß nicht, was die Hirten ihr gesagt hatten.
 
Das ist so lebensbedeutsam für sie geworden. Sie bewegte als die Einzige im Evangelium in ihrem Herzen. Wir nennen das Betrachtung. In unserem Glaubensleben als Christ ist das auch sehr notwendig. Sonst bleibt alles Christ sein sehr oberflächlich. Was ich bete, da soll ich immer auch fragen. Was heißt das für mein Leben? Wie muss ich danach leben, wenn mein beten ehrlich sein will.

3: Maria aber trägt diese Botschaft Gottes durch ihr ganzes Leben.
 
Sie trägt diese Botschaft durch den gewöhnlichen Alltag einer Familie mit Josef. Die religiösen Höhenpunkte jüdischen Lebens waren ihr Halt. Aber als Begnadete ist ihr das Leben nicht einfach leicht gemacht worden. Aber sie lebte vom Wort Gottes im täglichen treuen gehorsam in echter liebender Hingabe. (Magd des Herrn) So bekam das Wort Gottes Lebensbezug und Bewährung. Wie notwendig ist das auch in unserer Frömmigkeit.

4: Ich sprach schon einmal von lebendiger Gläubigkeit.
 
Auch Maria zeigt sie uns. Mit ihr tut es Josef. Da sind beide Herzen vereint. So formt der Glaube das ganze Leben. So sollte es auch bei uns Christen sein. Glaube soll zum Leben werden, das seine Früchte bringt und auch zeigen kann.


Schluß:
 
Maria und Josef helft uns bei auf unseren Glaubensweg.
Wir vertrauen uns euch an.
 


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Diese Seite wurde am 19. Dezember 2004 von Familie Wimmer erstellt.