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| Beichtgebete.
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| Anrufung des hl. Geistes. |
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| O reiche, lebendige Gnadenquelle, hl. Geist! ich armer Sünder erscheine demütig vor deinem Throne und bitte Dich durch das Geheimnis der Erlösung, welches durch Dich begonnen und vollbracht wurde, Du wolles mir nun gnädig
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Beichtgebete. |
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| beistehen, dieses heilige Sakrament würdig zu empfangen. Gieb mir um deiner göttlichen Liebe willen eine solche Erkenntnis meiner Sünden, daß ich sie vor Dir herzlich bereue und den festen Entschluß der Besserung machen möge. Erleuchte meinen Verstand, erhelle mein Gedächtnis und stärke meinen willen. Ich bitte Dich durch das kostbare Blut Jesu christi, bewege mein hartes herz zur innigen Reue, damit |
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Beichtgebete. |
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| ich diese heilige Beichte würdig verrichte und die Vergebung meiner Sünden erlange. Amen.
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| Zu Jesus Christus. |
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| Herr Jesus Christus! Der Du die Bürde unserer Schuld auf Dich geladen und ihre Schwere so empfunden hast, daß sie Dir am Oelberge den blutigen Schweiß und am Kreuze all dein Blut ausgepreßt hat; ich bekenne vor Dir mit tiefem Schmerze,
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Beichtgebete. |
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| Daß ich durch meinen Undank und meine Sünden dies verschuldet habe. Ich bitte Dich durch deine für mich Sünder erduldeten Leiden, gieb mir eine wahre Reue, daß ich meine Sünden und meinen elenden Seelenzustand erkenne und mich ernstlich bessere. Amen.
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Seufzer
über die begangenen Sünden.
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| Süßester Jesus! ich bitte Dich durch deine bittern Seufzer am Oelberge, laß
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Beichtgebete. |
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mich den Schaden meiner Sünden recht erkennen, damit ich jede Sünde ernstlich meide.
Süßester Jesus! verleihe mir die Gnade der wahren Reue, daß ich aufrichtig beweine, Dich mein höchstes Gut, durhc meine Sünden so oft und undankbar beleidigt zu haben.
Süßester Jesus! kräftige meine Seele in ihren guten Vorsätzen, alle sünden zu meiden, alle Versuchungen zu besiegen und standhaft ge=
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Beichtgebete. |
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gen meine Fehler und bösen Gewohnheiten zu streiten.
Süßester Jesus! gieb mir zu erknnen, daß Du allein der wahre Freund meiner Seele bist, damit ich Dich nimmermehr verlasse, sondern getreu in deiner Liebe verbleibe.
Süßester Jesus! hilf mir dieses hl. Sakrament zum Nutzen meiner Seele empfangen, damit ich, mit Dir versöhnt, wieder dein Kind und der Erbe deiner Seligkeit werde. Amen.
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Beichtgebete. |
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| Gewissenserforschung. |
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| Nun besinne dich zuerst, wann du das letzte Mal gültig gebeichtet hast, weil du von dort an beichten, also auch das Gewissen erforschen mußt. Dann denke in nachstehender Reihenfolge (in welcher du dich im Beichtstuhle auch anklagen sollst) nach, was du gegen jedes der zehn Gebote Gottes, gegen die fünf Kirchengebote und deine Standesplichten gesündigt hast. Zugleich suche, bei den schweren Sünden herauszufinden, wie oft du dieselben jeden Tag, in jeder Woche, monatlich oder im ganzen begangen hast. So bereite dich denn, lieber Christ, mit solchem Ernste vor, als ob du diese
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Beichtgebete. |
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| Beichte auf dem Sterbebette ablegen müßtest!
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| 1. Gebot Gottes. |
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Gegen den Glauben:
Glaubenswahrheiten nicht geglaubt .. freiwillig bezweifelt - glaubenswidrige Reden geführt oder angehört .. solche Schriften gelesen - den Glauben verleugnet - Aberglauben getrieben - wahrsagen lassen ..
Gegen die Hoffnung:
Vermessentlich auf Gottes Barmherzigkeit gesündigt - an Gottes Gnade gezweifelt ..
Gegen die Liebe zu Gott:
Gott gar nicht oder zu wenig geliebt - Geschöpfe mehr ge=
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Beichtgebete. |
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liebt, als Gott- mich meiner oder anderer Sünden gefreut - über Gott unwillig gewesen, gemurrt ..
Gegen die Verehrung Gottes:
Die täglichen Gebete ohne andacht verrichtet - ganz unterlassen - in der Kirche freiwillig zerstreut .. unruhig .. unehrerbietig gewesen - gottgeheiligte Personen oder Sachen bespöttelt oder verunehrt - mich des Guten geschämt - stolz (in Gedanken) und eitel (im Aeußeren) gewesen ..
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| 2. Gebot Gottes. |
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| Heilige Namen unehrervietig ausgesprochen - unnötig
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Beichtgebete. |
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| Geschworen .. für Unwahrheit .. für Sündhaftes - geflucht über Dinge .. Menschen - gotteslästerliche Reden geführt ..
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| 3. Gebot Gottes. |
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| An Sonn= und Feiertagen keine heilige Messe gehört .. nur einem Teile derselben beigewohnt .. auf die Hauptteile nicht geachtet - die Predigt versäumt - den Nachmittagsgottesdienst vernachlässigt - ohne Not knechtliche Arbeiten verrichtet oder verrichten lassen (wie lange?) - mich ausgelassener Lustbarkeiten hingegeben ..
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Beichtgebete. |
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| 4. Gebot Gottes. |
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Gegen die schuldige Ehre:
Eltern, Seelsorger, Lehrer, Herrschaften oder sonstige Vorgesetzte verachtet .. sie oder ihre Ermahnungen belächelt .. mich ihrer geschämt .. ihnen getrotzt .. ihnen getrotzt .. sie beschimpft .. sie geschlagen ..
Gegen die schuldige Liebe:
Eltern .. Böses gewünscht .. sie beleidigt .. betrübt .. erzürnt .. bei anderen verschimpft ..
Gegen den schuldigen Gehorsam:
Eltern .. nicht gehorcht .. nicht schnell ..
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Beichtgebete. |
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| 5. Gebot Gottes. |
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Gegen den Nächsten:
Andere verachtet - gegen sie falschen Argwohn gehabt .. über sie freventlich geurteilt .. ihnen Gutes mißgönnt .. Böses gegönnt .. gewünscht .. ihnen zufügen mögen - sie beleidigt .. betrübt .. erzürnt .. geschlagen .. ihre Fehler ausgeplaudert .. sonst lieblos über sie geredet .. und solche Reden gerne gehört - Ohrenbläserei getrieben - durch böses Beispiel Aergernis gegeben - andere zur Sünde (zu welcher?) verleitet (wodurch?)
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Beichtgebete. |
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.. dazu geholfen .. die Sünde gelobt .. dazu geschwiegen ..
Gegen sich selbst:
Ungeduldig .. zornig geworden - zuviel gegessen, getrunken - mein Leben leichtsinnig der Gefahr ausgesetzt .. die nächste Gelegenheit nicht gemieden - geflissentlich in der Unbußfertigkeit verharrt - mir aus Ueberdruß den Tod gewünscht ..
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| 6. und 9. Gebot Gottes. |
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| Unkeusche Gedanken (freiwillig und aus böser Lust) gehabt - Begierden (welche?) .. unkeusches gelesen .. gesungen und geredet .. angeschaut auf Bildern .. an mir .. an an=
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Beichtgebete. |
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| dern (Personen desselben oder des andern Geschlechtes? Ledige oder Verheiratete?) - Unkeusches gethan .. mit mir .. andern .. (Personen desselben oder des andern Geschlechtes? Ledige oder Verheiratete?) - von andern an mir Unkeusches anschauen .. thun lassen - anderen zur Unkeuschheit Anlaß gegeben (z. B. durch unehrbare Keidung ..) .. sie dazu verleiten wollen (z. B. durch Geschenke, Schmeicheleien ..)
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| 7. und 10. Gebot Gottes. |
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| Gestohlen (zu Hause, andern Leuten oder in einer Kirche? Wie viel?) - betrogen - gescha=
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Beichtgebete. |
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| det (wodurch?) - Gestohlenes angenommen (was?) - verschwendet - Schulden gemacht mit ungerechter Absicht - aus Trägheit nicht gearbeitet - Entlehntes oder Gefundenes nicht zurückgegeben - Versprochenes (Gott oder den Menschen) nicht gehalten - aus Geis Notleidenden nicht geholfen - aus früheren Beichten aus Gleichgültigkeit noch nicht Schadenersatz geleistet .. oder die Buße nicht verrichtet ..
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| 8. Gebot Gottes. |
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| Vorgesetzte oder andere angelogen (in wichtiger oder un=
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Beichtgebete. |
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| bedeutender Sache, zum Scherz?) - geheuchelt - über andere Böses gesagt, welches sie nicht gethan hatten (d. h. verleumdet) - Geheimnisse ausgeplaudert.
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| Kirchengebote. |
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| Das Fastengebot nicht gehalten .. das Abstinenzgebot (Fleischessen) übertreten - Unterlassung der jährl. Beichte .. und österl. Kommunion ..
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| Standespflichten. |
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| Gesündigt als Vorgesetzter gegen Untergebene - als Gatte gegen die Gattin - als Vater und Mutter gegen
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Beichtgebete. |
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| die Kinder - als Kinder gegen die Eltern - als Dienstherr gegen die Dienstboten - als Dienstbote gegen die Herrschaft - als Meister gegen die Gesellen und Lehrlinge - als Geselle oder Lehrling gegen den Meister - als Beamter gegen Kirche und Staat - als Christenlehrplichtige (r) -- als Schulplichtige (r) dadurch, daß .. |
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| Nun besinne dich, ob noch irgend etwas dein Gewissen beschwert, was in diesem Beichtspiegel nicht ausdrücklich angegeben ist. Verhehle nur dir selbst (und dem Beichtvater) nichts, denn du würdest dadurch dich selbst auf die
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Beichtgebete. |
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| traurigste Weise betrügen. - Das aufrichtige, vollständige Bekenntnis bringt dir den Frieden des Herzens und den Himmel.
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| Reue und Vorsatz der Besserung. |
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| O mein Gott, oft und schwer habe ich Dich durch meine vielen und großen Sünden beleidigt und verdient, auf ewig von Dir verwerfen zu werden. Im Vertrauen auf die unendlichen Verdienste Jesu Christi flehe ich um gnade und Verzeihung. Ich bereue und verabscheue alle
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Beichtgebete. |
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| meine Sünden aus ganzem Herzen, weil ich durch dieselben Dich, das höchste, unendlich vollkommene und liebenswürdigste Gut, meinen besten Herrn und gütigsten Vater, beleidigt habe. Von dieser Stunde an nehme ich mir ernstlich vor, mein Leben zu bessern und dich nie mehr durch irgend eine Sünde zu beleidigen. Ich will alle Gefahren und Gelegenheiten zur Sünde fliehen. Ich will das durch die Sünde begangene Un=
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Beichtgebete. |
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| recht, den zugefügten Schaden und das gegebene Aergernis möglichst gut machen; ich will wahre Buße wirken, alle Mittel zur Besserung meines Lebens anwenden und in allem fortan nur deinen heiligen Willen erfüllen. O Gott, sieh' gnädig herab auf meine Reue und laß Dir gefallen meinen Vorsatz. Verzeihe mir um der Verdienste deines eingeborenen Sohnes willen meine Sünden und gieb mir deine Gnade, daß ich im Hasse
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Beichtgebete. |
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| gegen die Sünde verharre und niemals mehr in eine solche zurückfalle, sondern fortan ernstlich und beharrlich auf dem Wege des Guten wandle und lieber tausendmal sterbe, als daß ich Dich wieder beleidige.
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| Nach der heiligen Beichte. |
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| Danksagung. |
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| Mein Herr und Heiland Jesus Christus! Wie einst die büßende Magdalena mit großem Seelentroste zu deinen Füßen lag
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Beichtgebete. |
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| und sie dankbar umfaßte und küßte: ebenso danke nun auch ich dir für die große Gnade, daß ich das hl. Sakrament der Buße empfing und in demselben die Vergebung meiner Sünden erhielt. O verzeihe mir also durch die Kraft dieses Sakramentes alle meine Sünden, schenke mir durch dasselbe die Nachlassung der verdienten Strafen, reinige meine Seele von ihren Makeln, zähme die Begierlichkeit
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Beichtgebete. |
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| meines Herzen und stärke mich im Streite gegen die Versuchung.
Ich will nun die Buße verrichten, welche mein Beichtvater mir auferlegt hat und opfere sie Dir auf zur Tilgung meiner großen Schuld. Ich vereinige sie mit deinen Verdiensten und mit den Bußwerken deiner Heiligen, um Dir die Ehre wieder zu ersetzen, die ich Dir durch meine Sünden entzogen habe.
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Beichtgebete. |
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| (Jetzt verrichte die auferlegte Buße, alsdann sprich:) |
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O himmlischer Vater! nimm auf diese meine Buße, welche ich mit mit den Werken deines lieben Sohnes und mit den Tugenden deiner Heiligen vereinige. Ich wünsche von Herzen, ich möchte Dich dadurch tausendmahl mehr ehren, als ich Dich durch meine Sünden beleidigt habe. Was mir beim Empfang dieses heiligen Sakramentes an Vorbereitung, Reue und
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Beichtgebete. |
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Andacht mangelte, das wollest Du gnädig aus dem Schatze der Verdienste Christi und deiner Heiligen ersetzen. Ich habe nun den festen vorsatz, Dich, meinen lieben Vater im Himmel, nie mehr zu beleidigen und deine Gebote in Zukunft treu und genau zu halten.
Ich gelobe vor Dir und dem ganzen Himmel, daß ich meinen Entschluß halten und mit freiem willen keine Sünden mehr begehen will. Ich erkläre auch vor
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Beichtgebete. |
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| meinem hl. Schutzengel, daß es mein ernster Wille ist, künftig lieber den Tod zu wünschen, als mit Wissen und Willen eine schwere Sünde zu begehen. Ich will darum meine bösen Neigungen bezwingen und willig alles annehmen, was Du als Buße oder Prüfung mir zusenden wirst. Ich will alle meine Pflichten Dir zur Ehre getreu erfüllen und meine bisherigen Nachlässigkeiten verbessern. Ich will andächtiger und
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Beichtgebete. |
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frömmer werden, die Wahrheit meines Glauben fleißig betrachten und täglich im Guten fortschreiten. Gieb mit deine Gnade und deinen Segen, daß ich diesen meinen Vorsatz halte, durch Jesum Christum, deinen lieben Sohn. Amen.
Heilige Maria! Die du so vielen Sündern die Gabe der Beharrlichkeit von Gott erbeten hast; erlange auch mir diese unschätzbare Gnade, damit ich demjenigen, was ich deinem
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Beichtgebete. |
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| Göttlichen Sohne heute versprochen habe, mit unverbrüchlicher Traue nachlebe. Amen. |
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| Schlußgebet. |
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Mein Jesus, Barmherzigkeit!
(Jedesmal 100 Tage Ablaß
- Pius IX., 24. Sept. 1846.)
Süßestes Herz Mariä, sei meine Rettung!
(Jedesmal 300 Tage Ablaß
- Pius IX., 30. Sept. 1852.)
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