03. 07. |
THOMAS, Apostel
Der hl. Apostel Thomas war nach dem Zeugnis des
Origenes Apostel der Parther, verschiedener anderer
Völkerschaften und der Inder und starb als Märtyrer
in Kalamina, das man auf Grund uralter Überlieferung
bei Mailapur in der Nähe von Madras
sucht. Der 3. Juli wurde als Tag der Reliquienübertragung
nach Edessa als sein Festtag schon immer
von den Syromalabaren, Chaldäern und Melchiten
gefeiert. Die Reliquien werden heute in Ortona an
der Adria verehrt.
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20. 07. |
Hl. Margareta, Jungfrau, Märtyrerin in Antiochien (RK)
Die hl. Margareta (im Orient Marina genannt) von
Antiochien in Pisidien gehört zu den 14 Nothelfern.
Nach der apokryphen Legende wurde sie um 307 für
Glauben und Jungfräulichkeit gemartert und enthauptet.
Oft wird sie zusammen mit der hl. Katharina
und der hl. Barbara dargestellt. In der griechischen
Kirche und im Abendland ist Margareta von alters
her hoch verehrt.
Die Hl. Margareta zählt zu den 14 Nothelfern.
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24. 07. |
Hl. Christophorus, Märtyrer in Kleinasien (RK)
Der hl. Christophorus, der Riese als Christkindträger,
ist einer der volkstümlichsten Heiligen des
Morgen- und Abendlandes und einer der 14 Nothelfer.
Seine Person ist historisch, wenn auch nur
Name und Martyrium bekannt sind. Er wurde gegen
unvorhergesehenen Tod und besonders in Pestzeiten
angerufen und ist Patron der Schiffer, Flößer,
Pilger und Reisenden und heute besonders der
Kraftfahrer.
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25. 07. |
HL. JAKOBUS, Apostel
Der hl. Apostel Jakobus der Ältere war der Sohn des
Fischers Zebedäus und der Salome und älterer
Bruder des Apostels und Evangelisten Johannes.
Die beiden Brüder waren mit Petrus die bevorzugten
Jünger des Herrn. Wegen ihres stürmischen Eifers
erhielten sie den Namen ''Donnersöhne``. Jakobus
erlitt als erster Apostel unter Herodes Agrippa um
Ostern 44 den Martertod. Es ist nicht unwahrscheinlich,
dass sein Leib nach Santiago de Compostela
gebracht worden ist; die Wallfahrt zu seinem Grab
war jahrhundertelang weltberühmt. Jakobus gilt als
Patron der Pilger und Reisenden.
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27. 07. |
Hl. Pantaleon, Märtyrer
Der Hl. Pantaleon zählt zu den 14 Nothelfern.
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02. 08. |
Der Portiunkula Ablass
Der Portiunkula Ablass kann in der Diözese Graz
(Österreich) am 2. August oder am darauf folgenden
Sonntag (ab 12 Uhr des Vortages bis 24 Uhr
des betreffenden Tages) in Pfarrkirchen oder
Kirchen des Franziskanerordens, jedoch nur
einmal als vollkommener Ablass gewonnen
werden. Voraussetzungen hiefür sind der Besuch
einer dieser Kirchen mit dem Gebet Vaterunser
und dem Glaubensbekenntnis sowie
die üblichen Bedingungen, und zwar: Beichte
mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde,
Kommunionempfang und Gebet auf Meinung
des Heiligen Vaters (z. B. Vaterunser und
Gegrüßet seist du, Maria, oder ein anderes
Gebet nach freier Wahl). Die drei zuletzt genannten
Bedingungen können mehrere Tage
vor oder nach dem Kirchenbesuch erfüllt werden.
Fehlt die volle Disposition oder bleibt eine
der Bedingungen unerfüllt, gewinnt man einen
Teilablass.
Soweit von anderen Diözesen nichts abweichendes
angegeben ist, dürften die für die Diözese Graz genannten Bedingungen, auch dort gelten.
Weiterführendes zum Portiunkula Ablass im Archiv des Schweizer Immaculata-Verlags.
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04. 08. |
Hl. Johannes Maria Vianney, Pfarrer von Ars
Der hl. Johannes Baptist Maria Vianney, geboren
1786 zu Dardilly bei Lyon, begann als 19jähriger
Bauernknecht unter großen Schwierigkeiten seine
Studien, war vorübergehend Volksschullehrer, wurde
1815 in Grenoble zum Priester geweiht, war dann
Vikar in Ecully und seit 1818 Pfarrer von Ars, das er
in kurzem aus einer seelsorglichen Ruine zu einer
Musterpfarre machte. Er lebte äußerst bedürfnislos,
hatte unter dämonischen Quälereien und menschlichen
Verleumdungen zu leiden. Er war einfachen,
heiteren Sinnes, voll Demut, Güte und Geduld,
unermüdlich im Beichtstuhl, auf der Kanzel und in
der Seelenführung tätig. Sein Wirken begleiteten
übernatürliche Gnadengaben. Er starb am 4. August
1859 in Ars. Seit 1929 Patron der Pfarrer.
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08. 08. |
Hl. Cyriacus, Märtyrer in Rom
Gest. um 304. Er wird in der Depositio Martyrum des Chronographen von 354 mit einer Gruppe von 5 Gefährten erwähnt: »et Ostense VII ballistaria Cyriaci Largi Crescentini Memmiae Iulianetis et Ixmaracdi«. Nach dieser Auskunft befand sich also sein Grab an der Via Ostiensis, an der »7. ballistaria«, nach A. P. Frutaz »bei dem zur Verteidigung des Tiber errichteten 7. Kasernenstützpunkt.« - Und in der Tat, wie A. P. Frutaz zu berrichten weiß, kam 1915 am 7. Meilenstein der Via Ostiensis ein kleiner Landfriedhof ans Licht, den schon A. Bosio am 4. Mai 1607 erwähnte. Hier hat Papst Honorius I. (gest. 658) auch eine kleine Kirche errichten lassen.
Von Cyriacus und seinen Gefährten sind nur die Namen erhalten. Im 9. und 10. Jh. wurden ihre Reliquien in die Stadt gebracht. Ein Teil soll in den Titulus des Marcellus gebracht worden sein. Unter Otto d. Gr. kam eine Armreliquie nach Bamberg, andere Reliquien gelangten schon 874 nach Neuhausen bei Worms.
Zur Verehrungsgeschichte des Cyriacus und seiner Gefährten bemerkt A. P. Frutaz: »Der hl. Cyriacus und seine Gefährten, die in der Depositio genannt werden, sind am 8. August im Martyrologium Hieronymianum erwähnt, in den historischen Martyrologien und im Martyrologium Romanum. Dagegen enthalten die alten liturgischen Bücher, z. B. die nach der Art des Gregorianums und die Gelasiana des 8. Jh. allein den Namen des hl. Cyriacus. Die beiden Gefährten Largus und Smaragdus erscheinen nur in den Missalen der Kurie des 13. Jh., von welchem sie das Missale Romanum übernommen hat.«.
Die Verehrung des Cyriacus ist für Rom, wie gesagt, bereits für das Jahr 354 bezeugt. Weiters wird er in Italien besonders in Ancona verehrt. In Deutschland hat seine Verehrung begonnen in Neuhausen bei Worms, wohin bereits 874 Reliquien kamen. Von dort verbreitete sich sein Kult nach Speyer und Lorsch und seit dem 10. bzw. 11. Jh. nach Erich Wimmer »über weite Gebiete Mitteldeutschlands, Westfalens und am Oberrhein. Otto I. brachte Reliquien nach Bamberg, andere kamen 1049 in die Abtei Altdorf im Elsaß. In Franken mag sich der Kult, ausgehend von Würzburg, seit der Schlacht bei Sulzfeld a. M. am Cyriakus-Tag 1266, verstärkt haben.«.
Als einer der Vierzehn Nothelfer wird er angerufen bei Besessenheit, bei Anfechtungen des Bösen, bei schweren Arbeiten und als Beistand in der Sterbestunde. In der Kunst wird er dargestellt als Diakon mit einem gefesselten Drachen oder dem Teufel unter den Füßen. Eine der ältesten Darstellungen des C. findet sich auf einem Fresko in S.Prassede zu Rom (9. Jh.). Berühmt ist auch eine Skulptur von Tilmann Riemenschneider im Landesmuseum zu Hannover aus dem Jahre 1510.
Der Hl. Cyriacus zählt zu den 14 Nothelfern
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09. 08. |
Hl. Edith STEIN (Theresia BenedIcta vom Kreuz), Ordensfrau, Märtyrerin, Mitpatronin Europas
Die hl. Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 als
Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren. Sie studierte
Philosophie und fand nach langem Suchen
den verlorenen Gottesglauben wieder. Schließlich
wandte sie sich der Katholischen Kirche zu und
wurde am 1. Jänner 1922 getauft. Ihren Lehrberuf
und ihre wissenschaftliche Arbeit verstand sie fortan
als Gottesdienst. 1933 trat sie in den Kölner Karmel
ein. Im Sinne des von ihr gewünschten Ordensnamens
Theresia Benedicta vom Kreuz, opferte sie ihr
Leben für das deutsche und das jüdischen Volk auf.
Wegen der Judenverfolgung verließ sie Deutschland
und fand am Silvestertag 1938 Aufnahme im Karmel
von Echt in den Niederlanden. Am 2. August 1942
wurde sie von den nationalsozialistischen Machthabern
verhaftet, wenige Tage später in das Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau (Polen) deportiert
und wahrscheinlich am 9. August durch Giftgas
ermordet. Johannes Paul II sprach sie 1981 in Köln
selig, 1998 heilig und erhob sie 2000 zur Mitpatronin
von ganz Europa.
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10. 08. |
HL. LAURENTIUS, Diakon, Märtyrer in Rom
Der hl. Laurentius, Diakon in Rom, erlitt am
10. August 258 unter Kaiser Valerian den Martertod.
Er ist einer der berühmtesten römischen Blutzeugen
und in der ganzen Kirche hoch verehrt. Sein Name
steht im römischen Messkanon. Über seinem Grabe
entstand unter Konstantin dem Großen eine der
sieben Hauptkirchen Roms. Er wird auf oder mit
dem Rost, seinem Marterwerkzeug, dargestellt.
Der Hl. Laurentius zählt zu den 14 Nothelfern.
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24. 08. |
HL. BARTHOLOMÄUS, Apostel
Der Name Bartholomäus wird im Neuen Testament
nur in den Apostelverzeichnissen erwähnt und ist
sehr wahrscheinlich mit Natanaël aus Kana gleichzusetzen.
Nach der Tradition predigte er in Indien,
Mesopotamien, Parthien und Armenien, wo er zu
Tode gemartert wurde.
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01. 09. |
Hl. Ägidius, Einsiedler in der Provence, ehem. Landespatron der Steiermark, Stadtpatron von Graz (DK) (Österreich)
Der hl. Ägidius lebte gegen Ende des
7. Jahrhunderts als Einsiedler in der Provence in
Südfrankreich. Er starb am 1. September 721. Seine
Verehrung war im Mittelalter im ganzen Abendland
verbreitet, er wurde unter die 14 Nothelfer gezählt.
Ihm wurde die erste Pfarrkirche in der Stadt Graz
geweiht, an deren Stelle im 15. Jahrhundert die
Hofkirche, der heutige Dom, erbaut wurde, der ebenfalls
dem hl. Ägidius geweiht ist. Ägidius ist
Stadtpatron von Graz und war bis 1675 auch Landespatron der Steiermark.
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20. 09. |
Hl. Eustachiusius oft auch Eustach genannt
Das Leben des heiligen Eustachius birgt viel Legendenhaftes in sich. Eustachius war unter Kaiser Trajan (98 bis 117) römischer Feldherr, er wurde seinem Herrn wegen unerschrockener Tapferkeit und großer Erfolge unentbehrlich. Vor seiner Taufe hieß er Plazidus. Seine Gattin Trojana, die in der Taufe den Namen Theopista erhielt, war auch als Heidin schon wohltätig und tat, wie ihr Gemahl, den Armen viel Gutes. Die äußerst glückliche Ehe war mit zwei Knaben gesegnet. Einst soll nun Eustachius, der ein leidenschaftlicher Jäger war, einen Hirsch verfolgt haben. Als er ihn im tiefsten Walde erreichte, sah er zwischen dessen Geweih ein Kreuz und vernahm eine Stimme, die ihm befahl, er solle zum Bischof der Stadt Rom gehen und sich taufen lassen. Eustachius tat es; er und seine ganze Familie wurden nach einer langen Vorbereitungszeit in die heilige Kirche aufgenommen. Gott prüfte nun seinen Diener auf furchtbare Weise. Er verlor all sein Hab und Gut. Ja, als er nach Ägypten reiste, wurden ihm seine Gattin und seine beiden Söhne geraubt. Bei einem Bauern verdingte er sich als Knecht. Fünfzehn Jahre erarbeitete er sich fern der Welt sein tägliches Brot. Inzwischen war ein Ereignis eingetreten, das den Heiligen wieder in das hellste Licht stellen sollte. Der Kaiser mußte gegen mächtige Feinde Krieg führen. Er erinnerte sich seines berühmten Feldherrn und schrieb einen Befehl, wonach Eustachius aufgefordert wurde, schleunigst heimzukehren. Die Soldaten fanden ihn bei der Arbeit. Da das Vaterland ihn rief, gehorchte er. Während des Feldzuges fand er - und es erschien ihm wie ein Wunder - seine Frau und seine Söhne wieder. Als der Krieg beendet war, war Kaiser Trajan gestorben und Hadrian (117 bis 138) auf den Thron gekommen. Zur Siegesfeier wurde ein großes Dankfest veranstaltet, an dem auch Eustachius teilnehmen sollte. Da er sich weigerte, den Götzen zu opfern, wurde er samt seiner Familie verhaftet, zum Tode verurteilt und in einem eisernen Ofen verbrannt.Das geschah im Jahre 118. Eustachius wurde hoch verehrt.
Der Hl. Eustachiusius zählt zu den 14 Nothelfern.
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21. 09. |
HL. MATTHÄUS, Apostel und Evangelist
Der hl. Matthäus wird in sämtlichen Apostelverzeichnissen
angeführt. Er ist der Zöllner Levi, den
Jesus von der Zollstelle weg zu sich berief. Die
Nachrichten über sein weiteres Leben sind legendär.
Nach der Überlieferung ist er der Verfasser des
ersten Evangeliums. Sein Leichnam soll nach seinem
Martertod in Äthiopien zunächst nach Paestum
und im 10. Jahrhundert nach Salerno gebracht
worden sein.
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