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Hl. Germaine
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Die heilige Germaine (Germana) Cousin lebte im
16. Jahrhundert in Pibrac nahe Toulouse
(Frankreich) als Hirtin. Sie lebte asketisch und
demütig unter einfachsten Verhältnissen. Laut
Zeugenaussagen wohnte sie täglich der heiligen
Messe bei und fand bei ihrer Rückkehr die Herde
jeweils am gleichen Orte wie vorher. Bekannt
geworden ist das Blumenwunder: Eines Tages wurde
sie von ihrer Stiefmutter verfolgt, weil sie immer
wieder den Armen ihre dürftige Brotspeise
verteilte. Als die Stiefmutter den vollen
Rockinhalt sehen wollte, sah sie zu ihrem
Erstaunen einige Rosen statt Brot.
Germaine starb am 15. Juni 1601 in Pibrac. Im
Jahre 1644 wurde ihr unverwester Leib wunderbar
aufgefunden. Wunderbare Vorkommnisse
begleiten die Geschichte seit ihrem Tod. |
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Bild: Hl. Germaine Cousin (Die Abbildung entspricht dem Altarbild der Germaine-Kapelle, anläßlich der Seligsprechung im Jahre 1854 geschaffen.) • © Theresia-Verlag 2001. |
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Theresia-Verlag, CH-6424 Lauerz • Best.-Nr. 828
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