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Der heilige Pelagius
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| Pelagius wurde im Jahre 259 zu Emmona in Oberungarn
geboren. Ein Priester namens Uranius kümmerte sich um die
Erziehung. Nach dem Tode seiner Eltern wohnte Pelagius stets
beim Priester Uranius und wurde sehr fromm. Zur Zeit des
Kaisers Valerius wurden die Christen überall verfolgt. Uranius
und Pelagius zogen aus ihrem Vaterland fort und kamen nach
langen Reisen endlich an den Bodensee nach Niederburg, einer
römischen Festung, die spätere Stadt Konstanz. Hier trafen sie den
Landpfleger Evilasius, der grausam gegen die Christen wütete.
Sie warfen ihm mit Starkmut seine unmenschliche Grausamkeit
vor und bekannten öffentlich Jesus Christus als wahren Gott.
Nun wurden beide eingekerkert. Pelagius wurde im Kerker von
himmlischem Licht erleuchtet und zur Entsagung der
Märtyrerkrone bestärkt. Man schlug ihn mit Ruten, hängte ihn
auf, zerriß mit eisernen Haken seinen Leib und schüttete Öl
darüber. Nach weiteren Martern enthauptete man ihn außerhalb
Niederburg (des jetzigen Konstanz) am 28. August 284. Später
kam sein Leib nach Rom. Pelagius wird als Heiliger verehrt.
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| Bild: Hl. Pelagius, Märtyrer (Glasscheibe, Kloster Muri) |
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© Theresia-Verlag 2001
Theresia-Verlag, CH-6424 Lauerz • Best.-Nr. 872
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