Tabernakel von H. G. Bücker in der Krypta des Domes zu Paderborn


Selig, die zum Hochzeitsmale des Lammes
geladen sind!
     

Der HERR ist wahrhaft auferstanden (Lk 24,34). Er lebt!

In der Eucharistiefeier und in der heiligen Kommunion wird uns das Unterpfand der Unsterblichkeit gegeben. "Das Hoffnungswort von der Auferstehung der Toten, das sich auf dieses österliche Geschehen gründet, spricht von einer Zukunft für alle, für die Lebenden und die Toten.

Darüber hinaus kommt in der Hoffnung auf den neuen Himmel und die neue Erde unser Glaube an die Welt als Schöpfung Gottes in sein Ziel.

Hoffnung und Schöpfungsglaube gehören untrennbar zusammen wie zwei Seiten einer Münze. Als Schöpfung Gottes ist uns die Welt Anlaß zur Dankbarkeit und Freude. Zu unserer Hoffnung gehört also die Fähigkeit, ja zu sagen, und die Bereitschaft, zu feiern und zu loben."

(Synodenvorlage 1975: Unsere Hoffnung ... 3.45 und 7.30)



DER SONNENGESANG
DES HEILIGEN FRANZISKUS

V/A Höchster, allmächtiger, guter Herr,
dein sind Ehre, Lob und Ruhm und aller Segen.
V Du allein bist würdig, sie zu empfangen,
und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen,
o Höchster.    Kehrvers:

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Mit all deinen Geschöpfen,
vor allem mit der edlen Schwester Sonne.
Sie bringt uns den Tag und das Licht,
von dir, du Höchster, ein Gleichnis.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch Bruder Mond und die Sterne.
Du hast sie am Himmel gebildet,
klar und kostbar und schön.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch Bruder Wind und die Luft,
durch bewölkten und heiteren Himmel und jegliches Wetter;
so erhältst du deine Geschöpfe am Leben.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch Schwester Wasser,
so nützlich und demütig,
so köstlich und keusch.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch Bruder Feuer;
mit ihm erleuchtest du uns die Nacht.
Er ist schön und freundlich, gewaltig und stark.

  

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch unsre Schwester, die Mutter Erde;
sie trägt und erhält uns,
bringt vielerlei Früchte hervor
und Kräuter und bunte Blumen.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch alle, die vergeben in deiner Liebe,
die Krankheit und Trübsal ertragen.
Selig, die dulden in Frieden;
sie werden von dir, o Höchster, gekrönt.

V/A Gelobt seist du, mein Herr!
V Durch unsern Bruder, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihm entrinnen.
Weh denen, die sterben in tödlichen Sünden.
Selig, die der Tod trifft in deinem heiligsten Willen;
denn der zweite Tod kann ihnen nichts antun.

V/A Lobt und preist meinen Herrn
und dankt und dient ihm in großer Demut.

(Gotteslob Nr. 285)


Vor 750 Jahren starb Franz v. Assisi; 1976 ist also ein besonderes Gedenkjahr an den Heiligen.


OSTERN 1976
St. Peter und Paul, Siegen


Bild: Tabernakel von H. G. Bücker in der Krypta des Domes zu Paderborn.
Imprimatur. Paderbornae, d. 7. m. 1. 1976. Nr. G 63/76.
Vic. Generalis Bruno Kresing.
Bonifacius-Druckerei, Paderborn




  Wir bedanken uns besonders herzlich bei Kaplan Prof. P. Meier der St. Konrad Stätte, der uns dieses Bild im August 2003, zur Verfügung gestellt hat.
Originalgröße 8,5 x 13 cm.



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Diese Seite wurde am 11. Januar 2004 von Familie Wimmer erstellt.