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Nur weil du mich nicht siehst und fühlst, daß ich tatsächlich lebe, nur deshalb glaubst und wünschest du, daß es mich gar nicht gäbe. Doch sähst du mich, so hilflos klein lebendig vor dir liegen, so würde das (könnt's anders sein ?) jedwede Furcht besiegen. Mir ist verborgen tief in dir dein Leib zum Schutz gegeben, damit ich wachsen, reifen kann. Ich möcht' so gerne leben. Ich möcht' das Glück der Mutterschaft, das reinste Glück dir schenken. Und sähst du mich, gäb's dir die Kraft, mein Leben zu bedenken. |
Bin ich auch klein, fühl' ich doch Schmerz, wind' mich in tausend Nöten. In Ängsten rast mein kleines Herz, wenn sie brutal mich töten. O bitte; Mutter, tu es nicht, verschon' mein junges Leben. Vielleicht werd' ich dir einst in Not als einz'ger Hilfe geben. Und wenn dich alles mal verläßt, was heut' dir wichtig scheinet, bin ich vielleicht der einz'ge Mensch, der deinen Tod beweinet.. M A R G A R E M B O L D |
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Dieses Gedicht von Marga Rembold, haben wir als Kopie, am 27. November 2002 in der Pfarrkirche St. Martin in Nürnberg, gefunden. Uns hat es wirklich sehr erschüttert und bestärkt uns, weiter für die Ungeborenen und alle daran Beteiligten, zu beten. |
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