»Das Kostbarste im Himmel und auf Erden« (Joh. Chrys.)

nicht auf die Hand


Nach verschiedenen Verlautbarungen ist es heute in bestimmten Ländern jedem Christgläubigen möglich gemacht, die heilige Kommunion so zu empfangen, »wie er es persönlich vor seinem Gewissen verantworten kann«. - Es sei auch, sagt man, belanglos, in welcher Form das geschieht.


 Haben Sie, bitte, die Güte
in Ruhe zu überlegen,
WELCHE VERANTWORTUNG heute
DA AUCH AUF DEM EMPFÄNGER LASTET!

Bedenken Sie, bitte: Wer den hochheiligen Leib des Herrn auf seine Hand verlangt, der hilft mit, wird also mitschuldig:



Erstens,

daß das Heiligste, was die katholische Kirche hat, immer mehr profaniert wird.
Es ist ein allgemein gültiges, durch Erfahrung tausendmahl bestätigtes Gesetz: Was jeder mit Händen und Fingern anfassen kann, verliert an Wertschätzung.
Darum wurde und wird bei allen Religionen, was dort heiliggehalten werden soll , dem Zugriff der Masse entzogen.

 Nun hat die katholische Kirche» nichts Größeres,
  nichts Erhabeneres,
  nichts Wundervolleres,
  nichts Heiligeres
 

als das Sakrament der heiligen Eucharistie. Denn in ihm ist enthalten die Quelle und der Urheber aller Heiligkeit: Christus der Herr.« AASXXX (1938) 207
Je mehr also heute Kommunikanten da »ihre Finger dran und drinnen haben können«, umsomehr wird das Heiligste in der Einschätzung des Menschen nur mehr zu einer gewöhnlichen Speise. Wer aber »den Leib des Herrn von gewöhnlicher Speise nicht unterscheidet, der ißt und trinkt sich das Gericht!« 1 Kor 11, 29

Zweitens,

daß die dadurch in der Kirche entstandene Entzweiung oder Spaltung in ärgernierregender Weise fortdauert.
Wer die heilige Hostie auf die Hand verlangt, der trägt dazu bei, daß die heilige Eucharistie, Quelle und Urgrund der Einheit, Anlaß zu Verstimmung, nicht selten sogar Anlaß zu heftigen Reaktionen wird:
Daß tiefgläubige Menschen nicht nur aus dem Gotteshaus, sondern nicht selten sogar aus der katholischen Kirche hinausgeärgert werden.

Drittens,

daß immer weniger junge Männer sich für das Weihe-Priestertum entscheiden.
Je mehr nämlich Nicht-Priester sich erkühnen, das Allerheiligste, das die Ktholische Kirche hat, das Kostbarste im Himmel und auf Erden, den König der Herrlichkeit - mit ungeweihten Händen anzufassen, um so mehr wir der in erster Linie dafür geweihte Priester der katholischen Kirche entbehrlich, seine überaus heiligen und ehrenvollen Amtes (Spender der heiligsten Geheimnisse zu sein) enthoben.
Und das Weihepriestertum seiner Anziehungskraft beraubt.

Viertens,

daß die Kirche zerstört wird.
Woher stammt die von den letzten Päpsten regelrecht abgetrotzte, in der Kirche noch nie dagewesene neue Form des Kommunionempfanges?
Antwort: Von den Feinden der Kirche! -
Was wollen damit die Feinde der Kirche? -
Antwort: Sie wollen die Gläubigen allmählich dazu bringen, daß ihnen das wunderbare Sakrament (statt in erster Linie Kommunion mit Gott)
nur mehr Zeichen menschlicher Verbrüderung sei.
So ist es also nicht belanglos, in welcher Form die heilige Kommunion empfangen wird.

Fünftens,

daß sich diese zerstörerische Form des Kommunionempfangs weithin durchsetzen konnte, ist Beweis dafür, wie sehr sich die katholische Kirche heute in einer erschütternden Krise befindet
Das vom Herrn verlangte: »Nehmet hin und esset!« - soll nach dem Willen seiner Braut, der Kirche, nicht in so profaner Weise geschehen.
Zumal bei Spendung auf die Hand auch weit mehr Teilchen verlohrengehen, die nach Überzeugung und Lehre der Apostel und ihrer Schüler gleichviel enthalten wie das Ganze; und darum, weil »kaostbarer als Gold und Edelstein« nicht verlorengehen dürfen.
Haben Sie, bitte, den Mut, fallweise auch Priestern - hochachtungsvoll, aber klar - zu sagen, daß Sie (auf Grund des hier Dargelegten, es in Ihrem Gewissen nicht verantworten können, den hochheiligen Leib unseres Herrn Jesus Christus auf die Hand zu empfangen. (Jeder Priester hat die Pflicht, Gewissensentscheidungen - zumal, wenn sie so gut begründet sind - zur respektieren).


Und:  

»Wo immer der heilige Leib irgendwohin getragen wird (auch zum Empfang der heiligen Kommunion), da sollen alle ihre Knie beugen - und so dem Herrn dem allmächtigen und wahren Gott Lob, Dank und Ehre erweisen!« - Franziskus


(Kann als Flugblatt zur Massenverteilung in gewünschter Anzahl - gratis - bezogen werden: »Dienst am Glauben« Höttingergasse 15a, A-6020 Innsbruck)

Haben Sie den Mut dieses Flugblatt zu verbreiten! »Was du kannst, das sollst du wagen!«



Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: P. Friedolin Außersdorfer OFM Höttinger Gasse Nr. 15a, A-6020 Insbruck. Druck: Rauchdruck Ges. m. h. H. & Co. KG, 6064 Rum, Kugelfangweg Nr. 15.


  Dieses Flugblatt haben wir im Januar 2000 in der Kirche St. Martin in Nürnberg gefunden. Für uns ist es ein guter Beitrag zur Gewissensbildung bezüglich des Kommunionempfangs. Natürlich bleibt die Entscheidung dem Gewissen jedes Einzelnen überlassen, aber man soll sein Gewissen bilden.

Aus dieser Sicht kommen wir gerne der Bitte um Verbreitung nach.



Dieses Flugblatt steht als zip gepacktes .pdf Dokument (2 Seiten DIN A4) (zirka 17k) und als ungepacktes .pdf Dokument (zirka 18k) zum Download, wenn gewünscht zur Verteilung, bereit. Zur Anzeige und zum Ausdruck von .pdf Dateien ist der Acrobat Reader notwendig. Dieser ist im Internet unter www.adobe.de, aber auch auf den CDs von Computer Zeitschriften zu finden.


Download gepacktes Dokument
Download ungepacktes Dokument


zum vorhergehenden

zum nächsten


zur Home Page       zu den Katholischen Aktionen       zur Blattauswahl


Diese Seite wurde am 19. Juli 2000 von Familie Wimmer erstellt.