Mit dem speziellen Charisma des Gründers verbreitete sich
der Orden in den Syro-Malabar-Diözesen in Kerala.
Unabhängige Provinzen der Gemeinschaft unter einzelnen
Bischöfen wurden am 15. September 1963 unter einer
Generaloberin vereinigt. Papst Paul VI erhob die
Gemeinschaft am 11. Februar 1968 in den päpstlichen
Stand.
Durchdrungen von dem Geist der Gemeinschaft den
eucharistischen Herrn überall bekannt und beliebt zu
machen, breiteten die Schwestern ihre Dienste auch über
Kerala hinaus aus.
Es war 1965, als sie diese Herausforderung annahmen und
Missionsstationen in Nordindien gründeten. Stetiges
Wachstum der Gemeinschaft machte es 1986 möglich, dort
in verschiedenen Landesteilen vier Regionen (weniger als
100 Schwestern) einzurichten. 1998 wurden fünf Missionen
zu Vize-Provinzen (mehr als 100 Schwestern) erhoben. Die
Dienste des Ordens stehen in ganz Indien zur Verfügung.
Derzeit hat die Gemeinschaft 4060 Schwestern in
7 Provinzen, 5 Vizeprovinzen und 3 Regionen. Mädchen von
Missionsgebieten ausserhalb von Kerala sind in den Orden
eingetreten und haben Profess abgelegt. Das ist ein klares
Zeichen von Wachstum, Entwicklung und dass Gott seine
Hand über dieses Werk hält.
Geleitet von Eifer und Begeisterung haben die Schwestern
die Herausforderung angenommen, die eucharistische
Hingabe auch in Ländern wie Italien, Deutschland, Schweiz,
Tansania, Kenia und Nepal zu verbreiten. In vielen
Krankenhäusern und Altenheimen sind sie tätig. Die General -
Kurie der Ordensgemeinschaft ist in Cenacle, Aluva,
angesiedelt.
Dort befindet sich ein "Haus des Gebets" für solche
Mitglieder, die wünschen, ihr Leben ganz
im Gebet, in völliger Abgeschiedenheit von der
Aussenwelt, zu leben.
Die Schwestern bereiten sich vier Jahre auf die erste
Profess vor. Fünf Jahre später folgt die Ewige Profess. Vor
der Ewigen Profess bereiten sie sich in einem zweiten
Noviziat 5 Monate vor.
Am Beginn des Jahres 2000 geht die ganze Kirche mit
grossen Erwartungen und Hoffnungen ins
3. Jahrtausend. Die Anbetungsgemeinschaft strebt ebenfalls
mit Visionen und Träumen vorwärts, um neue
Herausforderungen anzunehmen. Wir hoffen, dass unsere
Schwestern mit erneuerter Verpflichtung und Begeisterung
ihre Dienste in die ganze Welt tragen, um den
Eucharistischen Herrn bekannt zu machen, - geliebt und
verehrt von allen, immerdar und überall.
Im Michaelsheim ist jeden Donnerstag um
15.00 Uhr Eucharistiefeier. Anschliessend
Anbetung bis 23.00 Uhr.
Adoration-Convent St. Michael
Amalienstr. 19, 90419 Nürnberg
Tel. 0911 / 39 67 91
Nürnberg, im Juli 2000
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