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Copyright © Daniel Frohriep-Ichihara [il18-stf-37] |
Hohe Auflösung / High resolution |
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Den Namen dieser Stewardess habe ich erst dreizehn Jahre später herausgefunden und einen Kontakt zu ihr herstellen können. Es handelt sich um Kerstin Drews, die mehr als verblüfft war, von einem ehemaligen Passagier wieder entdeckt zu werden. Sie war im Jahre 2003 noch immer im Flugbetrieb einer grossen deutschen Fluggesellschaft beschäftigt. Für sie gehörte das Kapitel Interflug längst der Vergangenheit an. |
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Das Getränkeangebot an Bord der Interflug war durchschnittlich, allerdings gab es meist Export Bier in sehr guter Qualität und – eine DDR-Spezialität – immer und überall „Spirituosen“, eine DDR-Umschreibung für Hochprozentiges.
An Softdrinks gab es anstatt von Orangensaft, so eine Art fantaähnliche Orangeaden oder kohlesäureversetzte Zitrusgetränke, die als „Brausen“ bezeichnet wurden.
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Copyright © Daniel Frohriep-Ichihara [il18-stf-38] |
Hohe Auflösung / High resolution |
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Blick in die mässig besetzte Hauptkabine. |
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Die IL-18 verfügt in der Standardversion über eine 2-3 Bestuhlung.
Da demzufolge der Gang nicht in der Mitte verläuft, macht die Kabine einen asymetrischen Eindruck, da die Lampen nicht genau über dem „Mittel“gang verlaufen. |
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Die riesengrossen runden Fenster mit ihren Gardinenvorhängen vermitteln hingegen einen urgemütlichen Eindruck. |
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Allerdings sind die Fenster- und Sitzreihen versetzt angeordnet, so dass nicht jede Reihe über ihr eigenes Fenster verfügt. |
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Die Sitzplatzvergabe an Bord erfolgte noch weit bis in die 80er Jahre hinein nach dem Prinzip der freien Sitzplatzwahl, was in der Regel einen wahren Run auf die Treppe beim Einsteigen zur Folge hatte. |
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Es gab – wie bei Flugzeugen sowjetischer Bauart üblich – noch keine verschliessbaren Ablagefächer. Von Verletzungen aufgrund herabfallender Gepäckstücke habe ich zu DDR-Zeiten noch nie gehört. Irgendwie fand sich für sperriges Gepäck noch immer eine Lösung.
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