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Anleitung für den Zusammenbau |
(Bitte erst lesen - dann bauen) |
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FALLER-Flugzeugmodelle werden alle im gleichen Maßstab 1:100 ausgeführt. Durch den Vergleich mit anderen Modellen gleichen Maßstabes ist es erst möglich, sich eine richtige Größenvorstellung zu machen. Insbesondere dürfte dies bei dem vorliegenden Modell des Fokker Dreideckers zutreffen, da es sich um ein verhältnismäßig kleines Flugzeug gehandelt hat. |
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Verwendungszweck: Jagdmaschine im ersten Weltkrieg. |
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Zusammenbau: Erfolgt entsprechend nebenstehenden Abbildungen durch Kleben mit Plasticol 505. Die aufsteckbare Feinstrichspitze der Plasticoltube ermöglicht feinste Leimverteilung ohne Verschmieren.
Insbesondere muß die Propellerachse sauber montiert werden, damit diese drehbar bleibt und nicht durch Leim verklebt.
Der Pilot mit Sitz sollte vor dem Zusammenfügen der Rumpfteile an die entsprechende Arretierung der rechten Rumpfschale eingesetzt werden. Die beiden
Stützen von der mittleren Trogfläche nach oben, müssen erst mit den zwei Ansatzpunkten an der oberen Tragfläche (Unterseite) durch Kleben festgehalten sein, bis sie dann etwas nach innen drückend auf dem Oberteil der mittleren Tragfläche aufliegen. |
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Abziehbilder: In Wasser tauchen und etwa eine Minute liegen lassen. Alsdann ungefähre Größe ausschneiden, an den betreffenden Platz bringen und abschieben. Rumpfband erst an einer Seite anlegen, dann über Rumpfrücken zur anderen Seite abrollen. Es gab mehrere Variationen des DEUTSCHEN KREUZES auf den Tragflächen und am Rumpf. Wir haben die für das Modell gefälligste Form gewählt. |
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Bemalung: Gesicht des Piloten sollte hell, die Mütze dunkel bemalt werden. Ebenso sollten andere Kleinteile, wie Reifen, Propellerspitzen, Maschinengewehrteile, Pilotensitz, farblich abgesetzt sein. Hierfür eignen sich PLA-CoIor-Farben, welche es in kleinen Sortimenten (506M = matt, 506G = glänzend), im großen Sortiment (507) und im Spezialsortiment für Fahrzeuge und Flugzeuge (507 F) gibt. Diese sind gut haltbar und trocknen rasch. |
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Ständer: Arm in Basisplatte, beweglicher Oberarm in Zapfenloch eindrücken (nicht kleben). |
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Der erste Weltkrieg gab der Entwicklung der Fliegerei einen ungeahnten Auftrieb. Am bekanntesten waren die Jagdflieger, welche als Abwehrflugzeuge zur Sicherung des Luftraumes dienen. |
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Neben Albatros waren es vornehmend Fokker-Maschinen, welche auf deutscher Seite eingesetzt waren. Die Jagdfliegerei hatte etwas ritterliches im Kampf gegenüber den großen Materialschlachten und viele Namen erfolgreicher Jagdflieger waren in aller Mund. Der Bekannteste
bei Freund und Feind war der Rittmeister Freiherr von Richthofen, der den berühmten roten
Dreidecker flog. Nach 81 Luftsiegen fand er am 21. 4. 1918 den Soldatentod. Nach ihm wurde
später ein Geschwader der deutschen Jagdflieger benannt. |
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Ein wesentliches Merkmal der Fokker Jagdmaschinen war die Erfindung, mit festmontierten Maschinengewehren, deren Feuerfolge mit der Motorachse gekoppelt war, durch den Propeller
zu schießen. |
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Im Gegensatz zu den Jagdmaschinen des zweiten Weltkrieges war der Pilotensitz offen, was für den Piloten eine große körperliche Anstrengung bedeutete. |