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Anleitung für den Zusammenbau |
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Fein bearbeitete Plastikteile werden entsprechend nebenstehenden Abb. mit PLASTICOL 505 (mit Feinstrichspitze) zusammengeklebt.
Bei der Verklebung der Glasscheiben ist mit besonderer Sorgfalt zu arbeiten, da ein Verschmieren sehr schlecht aussieht. Während die seitlichen Fenster vorher von innen eingesetzt werden, muß das obere Fenster erst im zusammengeklebten Zustand aufgesetzt werden. Die beiden Streben für die Laufräder sind gleichmäßig, etwas nach außen gespreizt einzustecken. (Abb. 1 a).
Die Verwendung von Ski geschieht durch zusätzliches aufsetzen der Schneekufen unter die Räder (Abb. 2).
Bei Einsatz als Wasserflugzeug (Flugboot) treten an Stelle des Laufwerkes die beiden
Pontons und ein Doppelrahmengestell (Abb. 3).
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Propellerlagerung. An Stelle des Propellers mit Metallachse (vorsichtig kleben, damit kein
Leim ins Lager kommt), kann der FALLER-Motor FM 1001 (Packung mit Kabel) oder 1001/E
(Motor-Einzelpackung) entsprechend Abb. 4 eingesetzt werden. Dieser Motor arbeitet mit 3-5
Volt Wechselstrom (Klingeltransformator) zum Bewegen des Propellers als Anschauungsmodell. |
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Abziehbilder | sind für 3 verschiedene Anwendungsarten beigefügt:
a) b) c) |
als Heeresverbindungsflugzeug mit Balkenkreuz in neuer Form
als Sanitätsflugzeug mit rotem Kreuz
als Zivilmaschine mit gelben und roten Streifen für die Flügel, Streifen
für Seitenleitwerk und andere tropfenförmige Dekorationsteile. |
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Bemalung. Als Heeres-Verbindungsflugzeug: dunkelgrüne Tarnfarbe, Rumpfunterseite und
Unterteile der Tragflächen hellblau. Für Zivilausführung sollen markante Teile (beweglicher
Vorflügel, Flügelenden, Propeller, Seitensteuer usw.) etwas farbig abgesetzt werden.
(FALLER-PLA-Color 506 G oder Spezialsortiment 507/F). |
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Kurzbeschreibung des Mehrzweckflugzeugs DORNIER Do 27 |
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1) |
Die Do 27 ist ein Mehrzweckflugzeug, dessen Prototyp in der von Prof. Dr. e. h. Dornier nach Kriegsende in Madrid gegründeten Firma „Ofcinas Tecnicas DORNIER“ entwickelt wurde. |
2) |
Es wurde von der deutschen Bundeswehr als Heeresverbindungsflugzeug gewählt. |
3) |
Es handelt sich hierbei um einen einmotorigen freitragenden Hochdecker in Ganzmetall-
Schalenbauweise. Seine geräumige Kabine bietet bis zu 5 Personen Platz. |
4) |
Dieser Flugzeugtyp weist gute Flugeigenschaften auf und zeichnet sich durch kurze Start-
und Landestrecken aus. Es können daher unvorbereitete Start- und Landeplätze von geringer Ausdehnung Verwendung finden. Seine Langsamflugeigenschaften werden durch
einen vor dem Hauptflügel gelegenen Slot und einen Doppelspalt in den Landeklappen
und Querrudern erreicht. |
5) |
Höhen-, Seiten- und Querruder sind mit aerodynamischem Ausgleich versehen. |
6) |
Das Fahrwerk wird durch 2 freitragende Federbeine gebildet. |
7) |
Die Do 27 kann auch als Schwimmerflugzeug oder mit einer Kombination von Schneekufen und Rädern geliefert werden. |
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Durch diese günstigen Eigenschaften eignet sich die Do 27 zu ähnlichen Zwecken wie der
FIESELER-Storch vor und während des letzten Krieges, also für vielseitige militärische Zwecke,
wie z. B. als Verbindungsflugzeug für höhere Stäbe, als Artillerie- und Nahbeobachter, als
Sanitätsflugzeug, als Rettungsmaschine in schwierigen Lagen und für den zivilen Bedarf als
Zubringer für kurze Strecken, Kurier- und Industriemaschine sowie für Sonderzwecke. |
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Leistungsangaben |
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